PERG. An einem bedeutsamen Tag für die Rechte von Kindern wurde vor dem Gemeindeamt in Perg die Kinderrechte-Fahne gehisst. Diese Aktion fand in Anwesenheit von Familien der Kinderfreunde sowie kommunalen Vertretern, darunter Vizebürgermeister Peter Ganglberger von der ÖVP und SPÖ-Fraktionssprecher Michael Harrucksteiner, statt. Der Anlass war der „Tag der Kinderrechte“, ein Datum, das diesen wichtigen Belangen gewidmet ist.
Bettina Heim, die Vorsitzende der Kinderfreunde Perg, äußerte sich zu diesem Event und betonte, dass die Organisation seit ihrer Gründung im Jahr 1908 für die Rechte und das Wohl von Kindern kämpft. „Kinderrechte sollen jedem Kind Zugang zu Schutz, Bildung und Mitbestimmung garantieren“, erklärte sie. Diese Aussage verdeutlicht die zentrale Rolle, die die Kinderfreunde in der Gemeinschaft einnehmen.
Forderungen der Kinderfreunde
Im Zuge der Veranstaltung wurden auch wichtige Forderungen an die nächste Bundesregierung formuliert. Diese Anliegen sind dafür gedacht, die Lebenssituation von Kindern in Österreich zu verbessern. Ein Schwerpunkt liegt auf der Bildung. Die Kinderfreunde fordern, dass Bildung für alle kostenlos und zugänglich sein sollte. Konkret wird der Wunsch nach einer ganztägigen, gemeinsamen Schule bis zum 14. Lebensjahr geäußert, ergänzt durch ein kostenloses Mittagessen sowie umfassende Sprachförderung für alle Kinder, unabhängig von ihrer Herkunft.
Ein weiteres zentrales Anliegen ist der Klimaschutz, da Kinder besonders von den Auswirkungen der Klimakrise betroffen sind. Hier fordern die Kinderfreunde, dass Klimaschutzbestimmungen in den Kinderrechten verankert werden. Zudem soll die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel für alle Kinder und Jugendlichen kostenfrei sein, was einen erheblichen Beitrag zu umweltfreundlicher Mobilität leisten würde.
Diese Initiativen sind nicht nur wichtig für die rechtlichen Rahmenbedingungen, sondern auch für das gesellschaftliche Bewusstsein. Der Tag der Kinderrechte und die damit verbundene Aktion in Perg haben das Ziel, die Stimmen der Kinder zu stärken und deren Rechte in den Mittelpunkt der politischen Agenda zu stellen. Weitere Informationen zu diesen Themen sind in einem umfassenden Bericht auf www.tips.at zu finden.
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