Der gestrige Fußballnachmittag war für die DSG Union Perg ein voller Erfolg. Mit einem überzeugenden 3:0-Heimsieg gegen den SV sedda Bad Schallerbach gelang den Gastgebern nicht nur ein wichtiger Schritt in der LT1 OÖ-Liga, sondern auch ein Zeichen für ihre Rückkehr zur Heimstärke. Während Bad Schallerbach nach zwei Siegen in Folge mit Selbstvertrauen anreiste, stellte die Mannschaft von Trainer Jürgen Prandstätter schnell klar, dass sie unerwartet starken Widerstand leisten würde.
In der 32. Minute brachte Gabriel Sandner die Perg-Mannschaft in Führung. Seinem Stürmerkollegen Cem Aygün gelang es in der 64. Minute, die Führung auf 2:0 auszubauen. Als Sandner dann in der 82. Minute den dritten Treffer erzielte, war der Sieg endgültig besiegelt. Diese effektive Ausnutzung von Chancen war ein wesentlicher Faktor für den klaren Erfolg, der nicht ganz überraschend kam, angesichts der bisherigen Saisonleistungen der Perg-Mannschaft.
Spielverlauf und Strategien
Im Gespräch nach dem Spiel erklärte Trainer Jürgen Prandstätter: „Das war gestern ein Tag, an dem für uns alles zusammengepasst hat. Wir sind gut ins Spiel gekommen.“ Trotz einer starken Anfangsphase von Bad Schallerbach, die einige hochkarätige Chancen besaßen, hielt die Defensive von Perg stand. Bad Schallerbachs Trainer Erich Renner machte deutlich, dass seine Spieler in der ersten Halbzeit stets gefährlich hätten werden können, doch die gute Parade von Pergs Torhüter verhinderte vielfach den Anschlusstreffer.
Prandstätter betonte weiter, dass der gegnerische Druck nach der Halbzeit spürbar war, jedoch schaffte es Perg, das Spiel durch einen cleveren Konter zum 2:0 zu wenden. Der eingewechselte Daniel Steinbauer spielte hierbei eine maßgebliche Rolle. „Bad Schallerbach hat dann viel in die Offensive investiert und dadurch ergaben sich für uns Räume im Umschaltspiel“, fügte er hinzu. Diese strategischen Anpassungen und das schnelle Ausnutzen von Fehlern des Gegners waren entscheidend für den klaren Sieg.
Trainerstimmen und Analyse
Auf der anderen Seite war Erich Renner, Trainer des SV sedda Bad Schallerbach, unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Er wiederholte, dass viele Chancen ungenutzt blieben. „Wir haben insgesamt viele Chancen vergeben und Perg war eiskalt im Kontern und Ausnützen unserer einfachen Fehler“, so Renner. Besonders bitter war für ihn das erste Tor, das aus einem ungenauen Einwurf resultierte. „Das 0:1 war ein glücklicher Abschluss. Die Mannschaft hat während des Spiels einige gute Möglichkeiten, aber wir konnten den Ball einfach nicht im Netz unterbringen“, analysierte er die Partie weiter.
Der klare Sieg von Perg geht demnach nicht nur auf deren gute Leistung, sondern auch auf das Versagen von Bad Schallerbach zurück. „Es gibt Gegner, die einem nicht liegen, und da steht Perg bei uns an vorderster Stelle“, resümierte Renner. Die Schallerbacher müssen nun in den kommenden Wochen an ihren Fehlern arbeiten, während Perg das positive Momentum mitnehmen kann.
Für die DSG Union Perg ist die Rückkehr zur Heimstärke ein vielversprechendes Zeichen für die weitere Saison. Mit einem klaren 3:0-Heimsieg haben sie bewiesen, dass sie in dieser Spielzeit ernsthafte Ambitionen hegen. Mehr Details zu diesem Spiel und der aktuellen Ligensituation finden sich hier.
