Ein österreichischer Mann im Alter von 34 Jahren, der arbeitslos ist, verübte zwischen Januar 2024 und März 2024 eine Serie von Diebstählen. Der Täter entwendete insgesamt elf Wohnwägen im Gesamtwert von 200.000 Euro, bevor er schließlich von den Behörden festgenommen wurde.
Ermittler als potenzielle Käufer
Die ersten Diebstähle traten im Januar 2024 in den Bundesländern Oberösterreich und Niederösterreich auf und ließen zunächst keine Rückschlüsse auf den Verbleib der gestohlenen Wohnwägen zu. Die Wintermonate erschwerten die Ermittlungen zusätzlich, da in dieser Zeit die Fahrzeuge häufig sicher abgestellt und weniger genutzt werden.
Entdeckung des gestohlenen Wohnwagens
Am 23. März 2024 entdeckten Ermittler einen gestohlenen Wohnwagen aus Enns, Bezirk Linz-Land, Oberösterreich, der zum Verkauf angeboten wurde. Zwei Beamte des Landeskriminalamtes Oberösterreich gaben sich als potenzielle Käufer aus und arrangierten ein Treffen mit dem Verkäufer im nördlichsten Burgenland. Der Verkäufer führte die Ermittler zu einem verlassenen Bahnhofsgelände, wo sie nicht nur den gestohlenen Wohnwagen, sondern auch weitere gestohlene Fahrzeuge und Anhänger vorfanden.
Geständnis des Beschuldigten
Nach der Festnahme gestand der Beschuldigte die Diebstähle. Die Ermittlungen bestätigten insgesamt elf Diebstähle von Wohnwägen. Zudem stellten die Behörden fest, dass der Täter einen Anhänger offiziell erworben, aber als gestohlen gemeldet hatte, um eine Versicherungssumme zu kassieren.
