
Die Luftqualität in Linz hat in den letzten Tagen für Aufregung gesorgt. Bei Messungen am vergangenen Samstag wurde die Feinstaubkonzentration in der Stadt auf über 50 Mikrogramm pro Kubikmeter festgestellt – ein weiterer sogenannter Feinstaubüberschreitungstag. Umweltlandesrat Stefan Kaineder von den Grünen beruhigt jedoch, dass bisher in diesem Jahr schon sieben solcher Tage registriert wurden, und rechnet bis Ende des Jahres nur mit insgesamt etwa zehn Überschreitungen, was weit unter dem gesetzlichen Grenzwert von 25 pro Jahr liegt, wie meinbezirk.at berichtet. Der aktuelle Wert hat sich mittlerweile wieder auf rund 20 Mikrogramm pro Kubikmeter stabilisiert.
Regina Pürmayr vom Land Oberösterreich erklärt, dass die schlechten Luftwerte in der letzten Zeit auf die derzeitige Wetterlage zurückzuführen sind. In der Winterzeit entstehen durch Heizungen leicht erhöhte Feinstaubwerte, was in dieser Jahreszeit nicht ungewöhnlich ist. Vor 20 Jahren war die Situation deutlich kritischer, mit rund 70 Feinstaubüberschreitungstagen im Jahr 2003. Heute liegt Oberösterreich im Durchschnitt bei nur drei bis zehn Tagen übersichtlicher Wert, was die Luftqualität erheblich verbessert hat. Dies zeigt sich auch in den Daten von 19 Luftmessstationen im Land, die täglich ausgewertet werden, so orf.at.
Verbesserung der Luftqualität
Die Erkenntnisse der Experten sind ermutigend. Kaineder stellt fest, dass die reduzierte Zahl der Feinstaubüberschreitungstage ein Beweis für die erfolgreiche Reduktion von Schadstoffen in der Luft ist. Während etwa im Jahr 2001 noch rund 60 solcher Tage verzeichnet wurden, kann man heute auf etwa zehn pro Jahr verweisen, was auf einen klaren Fortschritt hinweist. Dennoch bleibt das Ziel bestehen, die Schadstoffemissionen weiterhin zu senken, um die Luftqualität in Linz und Oberösterreich nachhaltig zu verbessern.
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