KIRCHBERG-THENING. Nach langer Bauzeit nähert sich die Sanierung der Volksschule ihrem Ende. Während die Innenarbeiten rechtzeitig zum Schulbeginn abgeschlossen wurden, stehen im Außenbereich noch einige Details aus.
Die Sanierungsarbeiten an dem Gebäude waren kein leichtes Unterfangen. Bürgermeister Breitenauer erklärt, dass gleich drei Bauetappen harmonisiert werden mussten: Das ursprüngliche Schulgebäude ist mittlerweile 100 Jahre alt, in den späten 1960er Jahren kam ein Erweiterungsbau dazu, und in den frühen 2000er Jahren wurde ein Bereich für den Kindergarten hinzugefügt. Trotz dieser baulichen Herausforderungen ist es gelungen, ein modernes pädagogisches Konzept zu realisieren.
Modernisierung und digitale Ausstattung
Eines der Highlights der Sanierung sind die großzügig gestalteten Klassenräume, die bis zu 78 Quadratmeter groß sind. Diese Großzügigkeit bietet vor allem im digitalen Unterricht deutliche Vorteile. „Wir sind jetzt voll digital ausgestattet, haben aber auch die herkömmlichen Tafeln für die traditionellen Lehrmethoden“, freut sich Bürgermeister Breitenauer über die bestmögliche Kombination.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Sanierung ist der Fokus auf Nachhaltigkeit. Auf dem Schuldach wurde eine Photovoltaikanlage installiert, die zur sogenannten erneuerbaren Energie zählt. Diese Initiative unterstützt nicht nur die Umwelt, sondern auch die Unabhängigkeit von herkömmlichen Energiequellen. Darüber hinaus hebt Breitenauer die Bedeutung der neuen Schulküche hervor, die im vergangenen Jahr bereits 23.000 Portionen für die Schüler und den Ort zubereitet hat.
Ausblick auf die nächsten Schritte
Der nächste Schritt im Rahmen der Sanierung ist die Fertigstellung des Schul- und Hortgartens. „Wir haben zusammen mit Lehrern und Schülern Listen erstellt, in denen ihre Wünsche aufgeführt sind. Nun warten wir nur noch auf den Zuschlag, damit wir mit der Gestaltung des Gartens beginnen können“, erklärt Breitenauer. Dieser Garten soll bereits im kommenden Frühjahr fertiggestellt werden.
Insgesamt belaufen sich die Kosten des Projekts auf 4,5 Millionen Euro. Diese Investition zeigt das Bestreben der Gemeinde, die Bildungseinrichtung zukunftsfähig zu gestalten. Hier wird nicht nur in die Infrastruktur investiert, sondern auch in die Zukunft der Schüler und damit in die gesamte Gemeinschaft.
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