Linz-Land

Linz sichert Community Nursing: Unterstützung für Senioren bleibt erhalten

Linz lässt Senioren nicht im Stich: Ab 2025 startet die Stadt ihre eigene Finanzierung für das beliebte Community Nursing-Projekt – für mehr Unterstützung und Entlastung!

In Linz gibt es wichtige Neuigkeiten für die soziale Versorgung älterer Menschen. Ab dem 1. Januar 2025 wird das Community Nursing-Projekt der Stadt nicht mehr auf Fördergelder von der EU angewiesen sein, sondern vollständig aus städtischen Mitteln finanziert. Dies bedeutet, dass die wertvollen Leistungen des Projekts weiterhin zur Verfügung stehen werden, nachdem die EU-Förderungen zum Jahresende auslaufen.

Sozialreferentin und Vizebürgermeisterin Karin Hörzing hat betont, dass Community Nursing für Linz von zentraler Bedeutung ist. „Ältere Menschen sollen so lange wie möglich in ihrem vertrauten Umfeld bleiben können – und pflegende Angehörige, die oftmals eine sehr große Belastung tragen, brauchen dringend Entlastung“, erklärt sie. Es zeigt sich, dass die Stadt Linz Verantwortung übernimmt, besonders dort, wo eine bundesweite Lösung fehlt. Die Stadt lässt ihre älteren Bürger*innen und deren Familien nicht allein.

Angebot bleibt vollständig bestehen

Mit einem jährlichen Budget von fast einer halben Million Euro (430.000 Euro) stellt Linz sicher, dass die Community Nurses weiterhin in den städtischen Seniorenzentren Dornach-Auhof, Franckviertel und Kleinmünchen aktiv sind. Ihre Aufgaben beinhalten präventive Hausbesuche und die Durchführung von Beratungen, welche für die Nutzerinnen und Nutzer kostenlos bleiben. Auch beliebte Initiativen wie der „Smartphone-Stammtisch für Senioren“ sowie die „Bewegte Apotheke“ sollen fortgeführt werden.

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Die Hauptaufgaben der Community Nurses sind vielfältig und richten sich primär an ältere Menschen sowie deren pflegende Angehörige. Sie bieten Unterstützung, damit ältere Menschen möglichst lange in den eigenen vier Wänden leben können und sorgen durch gezielte Beratung für eine Entlastung der pflegenden Angehörigen. Zudem fördern sie die Gesundheitskompetenz und Selbsthilfe bei älteren Menschen.

Stärkere Vernetzung

Ab 2025 wird das Community Nursing durch eine engere Zusammenarbeit mit städtischen Sozialberatungsstellen, einschließlich des Kompass-Sozialberatungszentrum und den Stadtteilzentren, neu organisiert. Die Idee hinter dieser Maßnahme ist, die Unterstützung und Betreuung noch gezielter auf die Bedürfnisse der älteren Bürger*innen und ihrer Familien zuzuschneiden. „Das Community Nursing-Projekt wird somit zum festen Bestandteil der sozialen Infrastruktur unserer Stadt“, hebt Hörzing hervor.

Robert Ritter-Kalisch, Geschäftsführer der Sozialen Dienste der Stadt Linz (SZL), zeigt sich optimistisch über die Entwicklungen: „Ich sehe es als sehr positiv, dass die Stadt Linz mit der Finanzierung den Fortbestand dieses wichtigen Angebots für Senior*innen und ihre Angehörigen ermöglicht.“ Gleichzeitig bedauert er, dass viele ähnliche Projekte in Oberösterreich eingestellt werden, was eine verpasste Gelegenheit darstellt, den Herausforderungen einer alternden Gesellschaft wirksam zu begegnen.

Mit diesen Schritten wird Linz zu einem Vorreiter in der älteren Menschenbetreuung in Österreich, während die Stadt weiterhin die Herausforderungen der demografischen Veränderungen proaktiv angeht. Die essentialen Informationen zu diesen Entwicklungen sind weitere Details wert, die auch in einem Bericht bei www.tips.at zu finden sind.


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Quelle
tips.at

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