Josef Pühringer, früherer Landeshauptmann von Oberösterreich, feiert am 30. Oktober 2024 seinen 75. Geburtstag. Bekannt für seine langjährige politische Karriere, die 1973 als Stadtrat in seiner Heimatstadt Traun begann, war er bis zu seinem Rücktritt am 5. April 2017, nach mehr als 22 Jahren im Amt, einer der am längsten dienenden Landeschefs. Viele erinnerten sich an seine Zeit, in der er die Oberösterreichische Volkspartei (ÖVP) führte und eng mit den Grünen zusammenarbeitete.
Sein Engagement endet jedoch nicht mit dem Rückzug aus der politischen Spitzenposition. Pühringer bleibt aktiv in zahlreichen Funktionen, wobei sein Terminkalender nach wie vor prall gefüllt ist. Er ist unter anderem Landesobmann des Seniorenbundes und Vizepräsident auf Bundesebene. Sein tiefes Interesse an der Erhaltung kultureller Stätten zeigt sich in seiner Rolle als Vorsitzender der „Initiative Pro Mariendom“ für den Linzer Dom sowie in seiner Mitgliedschaft bei Pro Oriente in Linz.
Auf einen Blick: Pühringers politische Reise
Josef Pühringer wurde am 30. Oktober 1949 in Traun geboren und ist stolz darauf, ein Vertreter der kleinen Leute zu sein. Während seiner politischen Laufbahn hat er bedeutende Projekte in die Wege geleitet, darunter den Neubau des Linzer Musiktheaters und die Schaffung einer Medizin-Fakultät. Diese Erfolge verdankt er nicht nur seiner Zielstrebigkeit, sondern auch seiner Fähigkeit, in schwierigen Zeiten zu verhandeln und Lösungen zu finden.
Über die Jahrzehnte hinweg hat Pühringer eine Reihe von Ämtern bekleidet: Er war nicht nur Vizebürgermeister in seiner Heimatstadt, sondern auch Landesrat und schließlich 1995 Landeshauptmann, als er Josef Ratzenböck nachfolgte. Trotz skeptischer Stimmen, die seine Eignung für das Amt in Frage stellten, entwickelte er sich schnell zu einem selbstständigen politischen Akteur. Seine Devise war es, nicht den Fußstapfen seines Vorgängers zu folgen, sondern eigene Wege zu beschreiten.
In seiner Amtszeit prägten ihn mehrere große Infrastrukturprojekte, die er erfolgreich umsetzte. Pühringer war bekannt für seine Fähigkeit, sowohl die Bedürfnisse der Bürger im Blick zu behalten als auch großangelegte Entwicklungen voranzutreiben. Auch nach seinem Rücktritt im Jahr 2017 blieb er stark in der Öffentlichkeit präsent und trat 2015 noch einmal zur Wahl an, bevor er das Amt an Thomas Stelzer übergab.
Pühringer beschreibt sich selbst als „zielstrebig, teamfähig, aber auch ungeduldig“. Seine Einstellung spiegelt sich auch in seinem persönlichen Leben wider. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. Der ehemalige Politiker ist nach wie vor ein aktives Mitglied der Gemeinschaft und zeigt kein Anzeichen für einen langsamen Lebensrhythmus.
Aktuelle Informationen über Josef Pühringers Engagement und Aktivitäten können bei Volksblatt.at nachgelesen werden.