Linz-Land

Gemeinsam Zukunft gestalten: Lokale Initiativen für Klimaschutz

Linz-Land schlägt gemeinsame Wege ein: Bürgermeisterin und Gemeinden packen an, um mit innovativen Projekten Umwelt und Lebensqualität zu retten!

Im Bezirk Linz-Land gibt es spannende Entwicklungen im Bereich der ländlichen Förderung. Das EU-Programm Leader spielt dabei eine entscheidende Rolle. Es unterstützt zahlreiche Projekte, die darauf abzielen, die Lebensqualität in ländlichen Gebieten zu erhöhen und die Bevölkerung aktiv einzubeziehen. „Im Mittelpunkt steht die Schaffung von Kooperationen und Netzwerken, die sowohl lokale als auch regionale Akteure zusammenbringen“, erklärte Isolde Fürst, die Geschäftsführerin der Leader-Region Linz-Land. Die Förderung von Projekten wie dem Motorikpark Ansfelden und der Verbesserung des Kremstalradwegs R10 zeigt, wie wirkungsvoll solche Initiativen sein können.

Ein aktuelles Beispiel für die Unterstützung durch Leader ist die Neugestaltung des Anton-Bruckner-Symphoniewanderwegs. Diese Projekte tragen zur Stärkung der Region und zur Förderung des kulturellen Erbes bei. Der neue Förderzeitraum, der 2023 begann und bis 2027 läuft, trägt das Motto „Brücken bauen. Zukunft gestalten“ und zielt darauf ab, innovative Ansätze für die Entwicklung ländlicher Räume zu finden.

Kooperation für Klimaschutz und Lebensqualität

In Linz-Land setzen die Gemeinden auch vermehrt auf eine Zusammenarbeit zur Förderung von Klimaschutzprojekten. 2021 formierten sich die Gemeinden Kirchberg-Thening, Leonding und Wilhering zu einer Klima- und Energiemodellregion, die 2022 durch Pasching verstärkt wurde. Mit dem Ziel, die Treibhausgasemissionen erheblich zu reduzieren, haben die Gemeinden bereits über 1,3 Millionen Euro in nachhaltige Projekte investiert. Dazu gehören beispielsweise das E-Lastenrad-Sharing in Leonding und die Installation von E-Ladestationen in Wilhering. Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek von Leonding betont die Bedeutung der gemeinsamen Anstrengungen: „Die Zusammenarbeit mit unseren Partnergemeinden in der KEM-Region ist für alle unglaublich gewinnbringend.“

Kurze Werbeeinblendung

In der kommenden Phase liegt der Fokus auf sieben neuen Projekten, die unter anderem den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien und umweltfreundlicher Mobilität vorsehen. Besonders interessant ist der Aspekt des „Sharing“, also das Teilen von Fahrzeugen, um die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu fördern und den Autoverkehr zu reduzieren.

Doch nicht nur große Projekte prägen das Bild des Bezirks. Auch kleinere Initiativen tragen zur Verbesserung der Lebensqualität bei. Ein Paradebeispiel dafür ist der Verein Bauernmarkt Traun, der seit 30 Jahren jeden Freitag die Innenstadt belebt. Bürgermeister Karl-Heinz Koll beschreibt den Bauernmarkt als Teil der „DNA“ der Stadt Traun und erwähnt die Bedeutung, die dieser Ort als Treffpunkt für die Gemeinschaft hat. Für ihr Engagement erhielt die Vorsitzende des Vereins, Sabine Weigl, eine Ehrenurkunde der Stadt Traun.

Diese Projekte und Initiativen sind Teil einer umfassenden Strategie, die darauf abzielt, Linz-Land als lebendige und zukunftsfähige Region weiterzuentwickeln. Ob durch EU-Förderungen, gemeindliche Kooperationen oder lokale Märkte – das Engagement für eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft ist spürbar, und die Bürger sind aktiv beteiligt. Die Entwicklungen werden aufmerksam verfolgt und sind ein Zeichen für den positiven Wandel im Bezirk.

Für weitere Informationen über die Initiativen und Projekte in der Region, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.


Details zur Meldung
Quelle
meinbezirk.at

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"