In der Stadt Ansfelden hat Bürgermeister Christian Partoll eine Zwischenbilanz seiner dreijährigen Amtszeit gezogen. Seit dem November 2021 ist er im Amt und hat zahlreiche Initiativen vorgestellt, um die Stadt modern und bürgerfreundlich zu gestalten. Ein zentraler Aspekt seiner Strategie ist der neue Slogan „Wir san Ans“, der den Bürgern helfen soll, sich stärker mit ihrer Heimat zu identifizieren und ein Gemeinschaftsgefühl zu fördern.
Ein bedeutender Fokus liegt auf der Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur. Abgeschlossen wurde die Sanierung des Autobahnknotens Ansfelden-Süd, die Ende Dezember 2023 fertiggestellt wurde und die Verkehrslage erheblich entlasten soll. Darüber hinaus sind Projekte wie das Hochwasserschutzprojekt „Petersgräben“ und das Rückhaltebecken in Wartberg/Krems in der Umsetzung, während die geplante Umfahrung Haid, die für 2026 angesetzt ist, weitere Entlastungen für Ansfelden verspricht.
Förderung von Familien und Bildung
Besonders am Herzen liegt Partoll die Förderung von Familienfreundlichkeit und Bildung. Jedes Jahr fließen rund 4,6 Millionen Euro in die Kinderbetreuung sowie in die Weiterentwicklung der Bildungsangebote. Der Bau einer neuen zentralen Schulküche in Haid steht kurz vor dem Abschluss, und ein neues Kinderbetreuungszentrum soll die derzeitigen Containerlösungen im Stadtteil Audorf ersetzen. Auch der Schulstandort Kremsdorf wird zukünftig ausgebaut, und das Audit „Familienfreundliche Gemeinde“ soll die Lebensqualität für Familien weiter verbessern.
Ein essenzieller Teil seiner Amtszeit war auch die verstärkte Fokussierung auf den Klimaschutz. Ein neues Fernwärmenetz, das in enger Kooperation mit der Papierfabrik Nettingsdorf entstanden ist, wird es ermöglichen, Ansfelden und umliegende Gemeinden nachhaltig mit Energie zu versorgen. Die geplante Renaturierung der Krems soll weitere Maßnahmen zum Umwelt- und Naturschutz unterstützen.
Um die Gemeinschaft in Ansfelden zu stärken, wurde ein neues Stadtlogo und der entsprechende Slogan entwickelt, die in der Bevölkerung positiv aufgenommen wurden. Diese Marke soll nicht nur innerhalb der Stadt, sondern auch nach außen hin ein gutes Bild von Ansfelden vermitteln.
Außerdem wurde ein Bürgerbeteiligungsbeirat ins Leben gerufen, um den Dialog zwischen Stadtverwaltung und Bürgern zu fördern. Veranstaltungen wie das Stadtfest und das Kremspark-Kino sollen dazu beitragen, die Gemeinschaft weiter zu stärken. „Transparenz und Kommunikation auf Augenhöhe sind uns wichtig“, sagt Partoll und hebt hervor, wie wichtig es ist, die Bürger aktiv in die Entscheidungen einzubeziehen.
Für die kommenden Jahre plant der Bürgermeister eine weitere Verbesserung der Infrastruktur und möchte die kommunalen Einrichtungen stärken. Geplant ist auch ein Primärversorgungszentrum, das die gesundheitliche Versorgung in Ansfelden verbessern soll, sowie Investitionen in Umwelt- und erneuerbare Energien. Bereits jetzt ist klar, dass Partoll in seiner Amtszeit bedeutende Weichenstellungen für die Zukunft seiner Stadt vorgenommen hat.
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