Am 26. November findet im Schlossmuseum in Linz ein spannender Abend über aktuelle Entwicklungen in der Naturwissenschaft statt. Ab 18.30 Uhr präsentieren Fachleute der OÖ Landes-Kultur GmbH interessante Themen aus der Botanik und Paläontologie.
Besonders bemerkenswert ist das erste Impulsreferat, gehalten von Christian Bräuchler. Er wird das Problem von rassistischen Bezeichnungen in der Botanik diskutieren. Bei einem kürzlichen internationalen Botanischen Kongress in Madrid wurde beschlossen, dass ab 2026 nur noch Namen für Pflanzen und Pilze vergeben werden, die ethisch unbedenklich sind. Die Änderung zielt darauf ab, diskriminierende Begriffe aus der Botanikkultur zu eliminieren.
Forschung über Bienen und Wespen
Ein weiteres Highlight des Abends wird ein Vortrag von Martin Schwarz sein. In seinem Bericht wird er über die Bienen- und Wespenforschung in Namibia erzählen. Bei seinen Forschungsreisen entdeckte er mit seinem Sohn bisher unbekannte Wespenarten. Diese Tiergruppe bleibt in diesem Teil Afrikas bisher weitgehend unerforscht, was die Bedeutung dieser Entdeckungen unterstreicht.
Eine besondere Bereicherung für die Sammlungen des Landes Oberösterreich bringt die neu erworbene Fossilsammlung des Paläontologen Herbert Schaffer. Julia Wöger und Kerstin Zucali werden die Fossilien anschauend präsentieren, darunter Überreste von längst ausgestorbenen Tieren wie Krokodilen und Zahnwalen sowie das Riesenelefant der Gattung Deinotherium.
Diese Veranstaltung wird den Besuchern wertvolle Einblicke in die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse geben und dabei helfen, das Bewusstsein für die bedeutende Rolle von Naturforschung zu schärfen. Für weiterführende Informationen über diese Themen kann man den Bericht auf www.meinbezirk.at nachlesen.