Am Samstag, dem 16. November, wird die neue Donautalbrücke in Linz feierlich für den Verkehr freigegeben. Zu diesem Ereignis hatte die Initiative Verkehrswende Jetzt! eine Kundgebung geplant, die um 10 Uhr auf der Brücke stattfinden sollte. Ihre Absicht war es, nicht nur auf die Brücke selbst aufmerksam zu machen, sondern auch die fehlenden Spuren für Radfahrer und Fußgänger zu kritisieren.
Die Initiative hat ein besonderes Anliegen: Obwohl sie die Brücke als beeindruckendes Bauwerk lobt, bemängeln sie, dass es bei der Eröffnungsfeier keinen Fußgängern gestattet war, die Brücke zu überqueren. Daher wollten sie die Gelegenheit nutzen, um der Öffentlichkeit eine Brückenbegehung anzubieten. Diese Veranstaltung wurde bei der Polizei angemeldet, wobei die grundsätzliche Versammlungsfreiheit zu beachten ist. Polizei darf Kundgebungen nur unter bestimmten Voraussetzungen untersagen, beispielsweise bei Sicherheitsbedenken oder wenn von den Teilnehmern strafrechtliche Handlungen ausgehen könnten.
Polizei untersagt die Kundgebung
Interessanterweise war bei einer Nachfrage der Tips-Redaktion zur Polizei vor einigen Tagen noch keine Rede von einer Untersagung der Kundgebung. Jedoch berichteten die Oberösterreichischen Nachrichten kürzlich, dass die Polizei diese nun doch untersagt hätte. Weitere Details zu den Gründen dieser Entscheidung sind bisher nicht bekannt und bleiben abzuwarten. Dies sorgt für Aufregung und Diskussionen unter den Organisatoren und der Öffentlichkeit.
Die Debatte um die Brücke ist vielschichtig. Während die Initiative Verkehrswende Jetzt! die Missstände benennen möchte, sorgt die unerwartete Untersagung der Kundgebung für Verwirrung und Fragen zur Handhabung der Versammlungsfreiheit in Linz. Der Fokus liegt weiterhin darauf, ob es in Zukunft Möglichkeiten für die Bürger geben wird, die Brücke auch ohne motorisierten Verkehr zu nutzen.
Die Brücke, die nun für den täglichen Verkehr freigegeben werden soll, könnte damit auch in der weiteren Diskussion über Verkehrswende und Alternativen für Fußgänger und Radfahrer eine zentrale Rolle spielen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird und ob die Initiative möglicherweise andere Wege findet, um ihre Anliegen zur Sprache zu bringen. Die Entwicklungen rund um die Donautalbrücke und die geplante Kundgebung finden Sie in weiteren Nachrichten, laut einem aktuellen Bericht auf www.tips.at.
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