ST. MARIEN/WIEN. In einem bedeutenden Appell zur Stärkung der Demokratie hat Bundesratspräsident Franz Ebner auf einer kürzlich stattgefundenen Enquete in Wien betont, dass Demokratie keineswegs als selbstverständlich betrachtet werden kann. „Demokratie ist kein Selbstläufer – sie ist ein tägliches Ringen“, erklärte Ebner und rief alle Bürger dazu auf, aktiv Verantwortung zu übernehmen. Die Versammlung versammelte führende Köpfe aus den Bereichen Wissenschaft, Politik und Medien, um zentrale Herausforderungen der Demokratie zu analysieren und konkrete Lösungsansätze zu erarbeiten.
Die Veranstaltung fand in einem kritischen Moment statt, in dem die Demokratien weltweit unter erheblichem Druck stehen. „In einer Zeit voller Herausforderungen ist es wichtiger denn je, die Demokratie zu bewahren und weiterzuentwickeln“, bemerkte Ebner. Er hob hervor, dass wahre Demokratie das Engagement und die Bereitschaft zur Verständigung erfordere, auch wenn dies Kompromisse erfordere. Der Bundesratspräsident, selbst aus St. Marien, ermutigte alle Beteiligten, Brücken zu bauen und authentische Gespräche zu führen.
Herausforderungen für die Demokratie
Landeshauptmann Thomas Stelzer ergänzte dies, indem er auf die Verantwortung ermöglichte. „In einer Demokratie brauchen wir Menschen, die Verantwortung übernehmen wollen“, betonte er und wo der Respekt vor anderen Meinungen und die Offenheit für Diskussionen unabdingbar sind. „Demokratie schreibt nicht vor, sondern ermöglicht eine freie Lebensgestaltung“, so Stelzer weiter. Damit wurde auch unterstrichen, dass die Demokratie den Menschen Freiheit zur Entfaltung und Teilhabe bietet.
Die wesentlichen Punkte der Enquete verdeutlichten die Dringlichkeit von konkreten Schritten zur Stärkung der Demokratie in Anbetracht gegenwärtiger Krisen. Um populistischen Tendenzen, wachsenden Unsicherheiten und globalen Herausforderungen entgegenzuwirken, ist es notwendig, neue Wege für Bürgerbeteiligung und Dialogformate zu entwickeln. Diese sollen das Vertrauen der Bürger in demokratische Prozesse fördern. Letztendlich liegt die Zukunft der Demokratie in den Händen aller Bürger, wie auch bei dieser Veranstaltung im Bundesrat klar und eindringlich angesprochen wurde.
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