Kirchdorf

Kirchdorf plant Millionen-Investitionen zur Verbesserung der Infrastruktur

Kirchdorf plant ein Milliardenpaket für 2025, um Sicherheit und Bildung zu verbessern – inklusive Notstromaggregate und barrierefreien Zugang zur Heide!

In Kirchdorf plant die Gemeindeverwaltung ein umfassendes Investitionspaket für das Jahr 2025, das die Bereiche Sicherheit, Ordnung und Bildung stärken soll. Samtgemeindebürgermeister Heinrich Kammacher erklärte, dass die Stadt vor großen Herausforderungen stehe und intensive Investitionen notwendig seien, um die Infrastruktur auf einem stabilen Niveau zu halten.

Eines der Hauptprojekte betrifft die Beschaffung von Notstromaggregaten für mehrere öffentliche Gebäude. Insbesondere das Rathaus, die Schule in Kirchdorf und das Feuerwehrgerätehaus in Wehrbleck sollen mit jeweils einem Aggregat ausgestattet werden, was eine Kosteninvestition von 150.000 Euro erfordert. Zusätzlich sind für notwendige Baumaßnahmen am Feuerwehrhaus in Freistatt 250.000 Euro eingeplant.

Investitionen in die Feuerwehr

Ein weiterer bedeutender Posten im Budget ist die erhöhte Finanzierung für den Brandschutz. Hier wurden die Mittel auf 302.800 Euro angehoben, um laufende Kosten für die Unterhaltung von Feuerwehrhäusern, Feuerlöschteichen und Hydranten zu decken. Um die erforderliche Ausstattung der Feuerwehr sicherzustellen, sind außerdem jährliche Überprüfungen der Sirenen mit jeweils 10.000 Euro für die nächsten vier Jahre eingeplant.

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Für die Ortsfeuerwehr Barenburg wird ein neuer Hilfeleistungssatz sowie zusätzliche Mittel für Führerscheine bereitgestellt. Zudem ist eine Investition von insgesamt 700.000 Euro für den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses im neuen Gewerbegebiet Bahrenborstel festgelegt.

Überdies sollen neue Handfunkgeräte zur Verbesserung der Kommunikation angeschafft werden. Die Kosten dafür belaufen sich auf 30.000 Euro. Auch für eine moderne Alarmierung mittels „aPager“ haben die Feuerwehrmitglieder Interesse bekundet.

Bildungseinrichtungen und Barrierefreiheit

Im Bildungsbereich möchte die Gemeinde langfristig die notwendigen Voraussetzungen für die ab 2026 verpflichtende Ganztagsschule schaffen. Derzeit gibt es jedoch nur ein begrenztes Förderangebot, was Kammacher kritisch anmerkte. Für einen geplanten Anbau an die Grundschule werden Kosten in Höhe von rund drei Millionen Euro erwartet, während die Fördermittel nur 200.000 Euro betragen.

Bei den Kitas ist die Lage entspannt, denn es sind ausreichend Plätze vorhanden. Allerdings sind kleinere Investitionen für Instandhaltungen eingeplant, darunter Vordächer und Fußböden.

Ein besonderes Augenmerk liegt auch auf der Barrierefreiheit. Mit einem neuen Zugang zur Kirchdorfer Heide und der Umgestaltung des Aussichtsturms im Freistätter Moor werden 169.000 Euro investiert, um einen besseren Zugang für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zu ermöglichen. Diese Projekte werden zum Teil durch das "Leader-Projekt" gefördert.

Ausschussmitglied Matthias Stelloh äußerte sich erfreut über die geplanten Ausgaben und betonte die Bedeutung dieser Investitionen für die Gemeinden. Der zuständige Ausschuss unter der Leitung von Marlo Rethorn hat das großzügige Paket einstimmig empfohlen. Weitere Informationen dazu können auf www.kreiszeitung.de nachgelesen werden.


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Quelle
kreiszeitung.de

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