In der besinnlichen Zeit rund um Weihnachten und Neujahr wird auch in Oberösterreich das Thema häusliche Gewalt besonders ernst genommen. Laut der Aussage von Martina Maurer vom Gewaltschutzzentrum zögern viele Frauen und Mädchen nicht, sich in Krisensituationen Hilfe zu suchen. In der Zeit zwischen den Feiertagen bleibt die Zahl der Betroffenen konstant; so wurden im vergangenen Jahr zwischen Weihnachten und Neujahr insgesamt 48 Betretungs- und Annäherungsverbote durch die Polizei ausgesprochen. Die Sicherheit der Frauen hat oberste Priorität, weshalb die Bewohner dazu ermutigt werden, auch während der Feiertage aktiv Hilfe in Anspruch zu nehmen, so Maurer weiter. Diese Feststellung hebt die Notwendigkeit eines schnellen Handlungsbedarfs hervor, besonders in kritischen Situationen.
Hilfsangebote und Unterstützung
Obwohl die Frauenhäuser in Oberösterreich mit einer Auslastung an der Grenze operieren, wird jedes Anliegen ernst genommen. Karin Raab, die Geschäftsführerin der Frauenhäuser, betont, dass es immer eine Möglichkeit gibt, Unterstützung zu bieten, trotz des hohen Bedarfs an Plätzen. Derzeit stehen in Oberösterreich etwa fünfzig Plätze in Frauenhäusern zur Verfügung. Es ist wichtig, dass Frauen an Feiertagen nicht alleine bleiben, sondern die nötige Unterstützung in Anspruch nehmen, denn Hilfe ist jederzeit verfügbar.
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