
Die von Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher initiierte Maßnahme des Handwerkerbonus erfreut sich großer Beliebtheit und hat bereits bis zu Weihnachten 2024 für mehr als 330 Millionen Euro an handwerklichen Leistungen gesorgt. Bislang wurden 84.010 Anträge genehmigt, und die durchschnittliche Förderhöhe beträgt rund 780 Euro pro Antragsteller. Besonders gefragt sind Dienstleistungen in der Tischlerei, Malerei sowie Gas- und Sanitärtechnik, was die hohe Nachfrage nach diesen Handwerksleistungen verdeutlicht. Hierbei kann jeder Antragsteller 20 Prozent der Arbeitskosten bis zu einem Betrag von 2.000 Euro (2025 sogar 1.500 Euro) zurückerstattet bekommen, wie bmaw.gv.at berichtet.
Förderung zur Stärkung der Bauwirtschaft
Inmitten einer wirtschaftlichen Rezession, die viele Handwerksbetriebe belastet, bietet der Handwerkerbonus entscheidende Unterstützung. Der Rückgang der Nachfrage und die steigenden Kosten machen es notwendig, gerade in dieser Zeit Anreize zur Beauftragung von Handwerksleistungen zu schaffen. Der Bonus, der Teil des Konjunkturpakets "Wohnraum und Bauoffensive" ist, wurde im April 2024 eingeführt und ermöglicht Privatpersonen die Beantragung bis zum 28. Februar 2025. Insgesamt stehen für die Jahre 2024 und 2025 300 Millionen Euro zur Verfügung, wie apa.at mitteilt.
Die Buchhaltungsagentur des Bundes (BHAG) sorgt für eine zügige Bearbeitung der Anträge, wobei die meisten Anträge aus Niederösterreich, gefolgt von Oberösterreich und der Steiermark, kommen. Um die Anträge einfach einzureichen, benötigen Antragsteller lediglich ihren Namen, Adresse, IBAN und Rechnungen. Dieses unkomplizierte Verfahren fördert nicht nur die Nachfrage nach Handwerksleistungen, sondern unterstützt auch die Aufrechterhaltung der Arbeitsplätze in dieser wichtigen Branche. Die Bevölkerung wird aufgerufen, die Unterstützung in Anspruch zu nehmen und ihre Renovierungsprojekte zu starten.
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