In einer groß angelegten Verkehrsüberprüfung im Bezirk Grieskirchen haben die Behörden alarmierende Ergebnisse erzielt. Diese Kontrolle wurde von der Landesverkehrsabteilung OÖ, dem Bezirkspolizeikommando Grieskirchen sowie den Strafreferenten der Bezirkshauptmannschaft durchgeführt und legte den Fokus auf illegales Fahrzeugtuning sowie Lärmerzeugung und Geschwindigkeitsübertretungen.
Im Rahmen der Maßnahmen wurden 98 Fahrzeuge kontrolliert. Unter diesen Fahrzeugen mussten 15 sofort einer technischen Überprüfung unterzogen werden. Bei dieser Untersuchung wurden an 6 der Autos schwerwiegende technische Mängel festgestellt, die eine unmittelbare Gefahr darstellten. Folglich wurden die Kennzeichen dieser Fahrzeuge sofort entzogen. Insgesamt führen diese Kontrollen zu 45 Anzeigen wegen technischer Mängel.
Anzeigen und Geschwindigkeitskontrollen
Darüber hinaus wurden auch 42 Anzeigen aufgrund anderer verkehrsrechtlicher Verstöße erstattet. Hierbei handelt es sich um Verstöße, die nicht durch technische Mängel verursacht wurden. Bei geringfügigen Übertretungen wurden direkt Organstrafverfügungen ausgestellt.
Ein bedeutender Aspekt der Kontrolle war auch die Alkohol- und Drogenüberprüfung der Fahrer. Fünf Personen, die unter dem Einfluss von Alkohol oder Suchtmitteln standen, wurden gestoppt, darunter vier, denen sofort der Führerschein entzogen wurde.
Die Geschwindigkeitsmessungen umfassten 2.193 Fahrzeuge, von denen 418 Fahrer aufgrund der Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeit angezeigt werden. Der Extremfall war ein Fahrzeug, das mit 143 km/h statt der erlaubten 70 km/h unterwegs war, was ein klares Beispiel für rücksichtsloses Fahren darstellt.
Dieses umfangreiche Überwachungsvorhaben ist auf die anhaltenden Probleme mit illegalem Tuning und Geschwindigkeitsübertretungen zurückzuführen, die in der Region immer wieder für erhebliche Sicherheitsbedenken sorgen. Die Behörden betonen die Notwendigkeit solcher Maßnahmen, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Regelungen im Straßenverkehr durchzusetzen.
Weitere Informationen zu den Kontrollen finden sich in einem Bericht auf www.nachrichten.at.
