In Wels wurde kürzlich der Tag der Landwirtschaft gefeiert, der eine Vielzahl von Schülern anlockte. Insgesamt 470 Kinder aus sieben verschiedenen Volksschulen nahmen an diesem besonderen Event teil. Die Veranstaltung, die in der Bezirksbauernkammer stattfand, bot den Schülern die Möglichkeit, durch fünf Stationen in die Welt der Landwirtschaft und Ernährung einzutauchen.
Ein interessantes Programm erwartete die jungen Teilnehmer. Die erste Station mit dem Titel „Was kann der Boden?“ vermittelte den Kindern Kenntnisse über die Bedeutung des Bodens und die Rolle von Lebewesen wie Regenwürmern. Anschließend durften die Schüler ihr Wissen in einem Spiel unter Beweis stellen, bei dem sie Fragen beantworten mussten. Eine weitere Station behandelte die Themen Wald und Holz. Hier lernten die Kinder nicht nur über die Funktion des Waldes, sondern auch über Verhaltensregeln, die im Wald eingehalten werden sollten.
Vielfalt der Landwirtschaft erleben
Besonders herausfordernd und lehrreich war die Station „Rund ums Ei“, wo eine Seminarbäuerin die Kinder über die Eikennzeichnung in Österreich informierte. Sie erklärten, wie ein Ei aufgebaut ist und zeigten den Schülern, wie man eine Eierspeise zubereitet. Das direkte Erleben und der praktische Bezug standen im Mittelpunkt dieser Station.
Ein weiterer Programmpunkt war die Station „Lebensmittelwissen“. Hier sollten die Kinder lernen, wie Lebensmittel richtig gelagert werden. Sie hatten die Aufgabe, verschiedene Lebensmittel in einen Kühlschrank und einen Küchenschrank richtig einzuräumen. Gleichzeitig wurde das AMA-Gütesiegel vorgestellt, um die Kinder auf die Bedeutung von regionalen Lebensmitteln hinzuweisen.
Eine der beliebtesten Stationen war „Vom Korn zum Brot“. Hier bekamen die Schüler Einblick in den Anbau von Getreide und die Weiterverarbeitung zu Brot. Unter Anleitung einer Seminarbäuerin durften die Kinder sogar selbst Weckerl backen. Als kreative Herausforderung gibt es für die Schüler zudem einen AMA-Gütesiegel-Kreativ-Wettbewerb, bei dem sie Plakate gestalten und sich mit der Herkunft von Lebensmitteln auseinandersetzen.
Die Veranstaltung wurde von den lokalen Bauern und Funktionären wie Leopold Keferböck und Ing. Margit Ziegelbäck unterstützt, die die Schüler bei den Stationen begleiteten und ihnen wertvolle Informationen vermittelten. Die Möglichkeit, direkt vor Ort Einblicke in die Landwirtschaft zu erhalten, wurde von den Schülern und Lehrern begeistert aufgenommen.
Die Initiative zum Tag der Landwirtschaft bietet nicht nur eine spannende Abwechslung zum Schulalltag, sondern fördert auch das Bewusstsein für die Themen Landwirtschaft und Ernährung. Die begleitenden Lehrer waren ebenfalls beeindruckt von der Organisation und den Lehrinhalten, die den Schülern präsentiert wurden. Durch die aktive Teilnahme an den verschiedenen Stationen konnten die Kinder wertvolle Erfahrungen sammeln und wichtige Kenntnisse erwerben.
Für weitere Informationen zum Programm und den erzielten Ergebnissen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf ooe.lko.at.