
Die Brau Union, die größte Brauereikette Österreichs und Tochterunternehmen von Heineken, hat ihre Bierpreise zum zweiten Mal in diesem Jahr erhöht. Ab Dezember müssen Bierliebhaber mit einem Preisanstieg von durchschnittlich 3,4 Prozent rechnen, wie die Brau Union gegenüber dem ORF Oberösterreich bestätigte. Diese Erhöhung folgt bereits einer Preisanpassung zu Jahresbeginn von rund 3,6 Prozent. Die Gründe für die aktuellen Preissteigerungen sind vielfältig; unter anderem sind die Löhne und Gehälter der Brauereibediensteten um 3,9 Prozent gestiegen, was sich direkt auf die Kosten auswirkt.
Gestiegene Produktions- und Transportkosten
Zusätzlich erhöhten sich die Gebühren im Bereich Transport und Produktion, was die Bierpreise weiter in die Höhe treibt. Die genaue Erhöhung in Euro und Cent für die Konsumenten ist derzeit schwer vorherzusagen, aber es ist klar, dass einige Cent auf die bisherigen Preise aufgeschlagen werden. Laut Daniela Winnicki, Sprecherin der Brau Union, könnte auch die Braucommune Freistadt, die zuletzt im März ihre Preise angehoben hat, in Zukunft nachziehen, um die sich stetig verändernden Kosten zu bewältigen, wie im Nachrichten.at berichtet wurde.
Die Entwicklungen werfen die Frage auf, ob andere Brauereien ebenfalls bald ihre Preise anpassen müssen. Die Brau Union agiert als Marktführer und beeinflusst daher maßgeblich die Preispolitik in der Branche. Zudem ist es eine gängige Praxis in österreichischen Supermärkten, Rabattaktionen auf Bier zu starten, um die Kundenfrequenz zu erhöhen, was einen interessanten Aspekt im Kontext steigender Preise darstellt.
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