Baufirma zieht Familie über den Tisch: 24.000 Euro Mehrkosten entsetzt!

Innviertel, Österreich - Ein beunruhigender Vorfall ereignete sich im Innviertel, als eine Familie aus Oberösterreich Opfer eines vermeintlichen Betrugs durch eine Baufirma wurde. Die Familie M. beauftragte einen Bauunternehmer mit knapp 95.000 Euro für Maurer- und Betonarbeiten an ihrem Einfamilienhaus. Nach Fertigstellung der Projekte erhielt die Familie jedoch eine Schlussrechnung über unglaubliche 116.003,60 Euro – also fast 24.000 Euro mehr als ursprünglich vereinbart. Wie die Arbeiterkammer (AK) informierte, wurden zudem Leistungen im Wert von rund 5.500 Euro nicht erbracht. Stattdessen wurden den Auftraggebern überhöhte Stundensätze berechnet, was die Bauzeit von ursprünglich fünf auf neun Wochen verlängerte.

Einzug der Bankgarantie

Nachdem mehrfache Gespräche mit der Baufirma keine Einigung erzielten, zog das Unternehmen einfach 23.769,28 Euro über die bereitgestellte Bankgarantie ein. Dabei handelte es sich nicht nur um die überhöhten Mehrkosten, sondern auch um Rechtsanwalts- und Sachverständigenkosten. Dies war für die Arbeiterkammer ein klarer Beweis für unrechtmäßiges Vorgehen, weshalb sie die Familie bei der Klage vor Gericht unterstützte. Um nicht in ein langwieriges Verfahren verstrickt zu werden, einigte sich die Familie schließlich auf einen Vergleich, bei dem die Baufirma 17.500 Euro zurückzahlen musste, wie krone.at berichtete.

Die Situation zeigt deutlich die Risiken, die beim Hausbau entstehen können, insbesondere wenn es um Sicherheitsleistungen wie Bankgarantien geht. Die AK gab zudem wertvolle Tipps für zukünftige Bauvorhaben: Es sollte darauf geachtet werden, keine hohen Vorauszahlungen zu leisten und die Zahlung nach Fortschritt der Bauarbeiten zu vereinbaren.

Details
Vorfall Betrug
Ursache Überhöhung der Rechnung, Einzug der Bankgarantie
Ort Innviertel, Österreich
Schaden in € 24000
Quellen