
In einem festlichen Akt wurde heute erneut ein niederösterreichischer Christbaum im Europaparlament in Brüssel aufgestellt, und das zum 27. Mal! Diese Tradition, die bedeutende österreichische Werte symbolisiert, soll als vorweihnachtlicher Gruß aus Österreich dienen. Der Baum, eine 4,2 Meter hohe Nordmanntanne aus der Familie König in Maria Laach, wurde von dem ÖVP-Europaabgeordneten Alexander Bernhuber organisiert und feierlich übergeben. Begleitet wurde die Übergabe von zahlreichen hochrangigen Gästen, darunter Bundesministerin Klaudia Tanner und Landwirtschaftskammerpräsident Johannes Schmuckenschlager. Pater Altmann Wand aus der Pfarrgemeinschaft Pielachtal segnete den Baum und ermahnte zur Besinnung in der hektischen Adventzeit, wie von noen.at berichtet.
Doch der Christbaum ist nicht nur ein festliches Symbol. Die Delegation des Niederösterreichischen Bauernbundes, geleitet von Schmuckenschlager, nutzte die Gelegenheit, wichtige agrarpolitische Themen zur Sprache zu bringen. Im Fokus standen die Versorgungssicherheit, umstrittene Freihandelsabkommen und die notwendige Anpassung der EU-Agrargelder an die Inflation. Schmuckenschlager betonte die Dringlichkeit der Anliegen und forderte unter anderem die endgültige Erlaubnis von Wolfsabschüssen sowie die Gleichbehandlung von importierten und heimischen Produkten im Pflanzenschutz. „Was für unsere Bäuerinnen gilt, muss auch für importierte Waren gelten“, forderte er, wie meinbezirk.at dokumentiert.
Die Europäische Volkspartei, vertreten durch Bernhuber, stellte klar, dass sie fest hinter den Anliegen der Bauern steht und der Christbaum ein starkes Symbol für die europäische Identität und regionale Traditionen darstellt. „Mit dem European Farmers’ Deal haben wir wichtige Weichen für eine wettbewerbsfähige Agrarpolitik gestellt. Traditionen und Innovation gehen Hand in Hand“, so Bernhuber.
Die Botschaft ist klar: Der niederösterreichische Christbaum ist mehr als nur ein festliches Element – er bringt die Stimme der heimischen Bauern nach Brüssel und fordert eine Agrarpolitik, die sowohl den Landwirten als auch den Konsumenten gerecht wird.
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