In einem besonderen Event, das sowohl die Natur als auch den weiblichen Sportsgeist feierte, nahmen über 200 Frauen am Frauenlauf Waldviertel in Edelhof teil. Anstatt um die Wette zu laufen, trommelte die Veranstaltung die Gemeinschaft zusammen und schuf eine Atmosphäre, die für alle Beteiligten eine unvergessliche Erfahrung war. Die Strecke führte durch malerische Landschaften, vorbei an einem idyllischen Teich und über natürliche Wege, die die Schönheit des Waldviertels hervorhoben.
Der Wettkampf stand fest im Zeichen der Frauen, trotz vereinzelter Versuche von Männern, sich anzumelden. Die Organisatoren haben dafür gesorgt, dass die Wettbewerbsklassen gerecht aufgeteilt wurden, mit Pokalen in jeder Kategorie, die von jung bis jung geblieben reichten. Die Teilnehmer konnten sich in den Distanzen von 2,5 Kilometern, 5 Kilometern und Nordic Walking messen. In der Gesamtwertung des 2,5-Kilometer-Laufs beeindruckte Sabrina Temper mit einer Zeit von 10:05 Minuten und sicherte sich den ersten Platz. Sandra Kreipl und Bianca Zwölfer folgten auf den Plätzen zwei und drei. Im 5-Kilometer-Wettbewerb war Cornelia Krapfenbauer mit einer hervorragenden Zeit von 19:33 Minuten nicht zu schlagen. Nicoletta Leidenfrost und Maria Weißinger rundeten die Top drei ab. Bei den Nordic-Walking-Läuferinnen dominierten Magdalena Einfalt (38:29 Minuten), Monika Weinmann und Andrea Pichler.
Frauen im Fokus
Die Veranstaltung wurde von der Moderatorin Simone Brodesser geleitet, die mit Charme und Energie durch den Tag führte. „Ich finde es toll, dass der Fokus bei solchen Laufveranstaltungen auf die Frau gelegt wird“, erklärte Brodesser, die normalerweise im Beachvolleyball oder im Fitnessstudio aktiv ist.
„Vor mehr als 20 Jahren habe ich mit dem Laufen begonnen, um mich fit zu halten. Jetzt kann ich es mir ohne gar nicht mehr vorstellen“,
so die Siegerin der Kategorie „jung geblieben“, Gabi Scherzer, die die 5-Kilometer-Distanz in 23:48 Minuten absolvierte. Ihre Motivation zieht sie aus dem sportlichen Ausgleich zu ihrem Familienleben, wie Conny Krapfenbauer, die Gesamtsiegerin, betonte.
„Ich brauche das als Ausgleich zum Familienleben“,
fügte Krapfenbauer hinzu, deren Name bei vielen Laufveranstaltungen regelmäßig unter den besten zu finden ist.
„Die Freude an der Bewegung, Natur genießen und abschalten können“,
beschreibt Helene Eichinger ihren Antrieb zum Laufsport. Ob aus Wettkampfgeist oder einfach nur zur Freude an der Bewegung, die Gesundheit profitiert auf alle Fälle von solchen Aktivitäten.
Zusätzlich wurden neben den Hauptpreisen auch Ehrungen für die jüngste und die älteste Teilnehmerin sowie die größte Gruppe durchgeführt, was der Veranstaltung eine besondere Note verlieh.
Dennoch zeigt sich auch, dass der Frauenlauf in Edelhof nicht nur ein Wettkampf, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit zum Austausch und zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls unter Frauen ist. Sport, Natur und Miteinander – eine gelungene Kombination, die auch in Zukunft viele Läuferinnen anziehen dürfte.
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