In einer aktuellen Versammlung der NÖ Tischler und Holzgestalter hat Landesinnungsmeister Zamecnik eindringlich für wirtschaftliche Erleichterungen plädiert. Er hebt hervor, dass sowohl Steuererleichterungen als auch ein Abbau bürokratischer Hürden erforderlich seien, um die Wettbewerbsfähigkeit der Branche aufrechtzuerhalten. „Von Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit profitieren alle“, betonte Zamecnik während seiner Rede.
Die Tagung fand in einem bedeutenden Rahmen statt und brachte viele Akteure der Branche zusammen. Zamecnik wies darauf hin, wie wichtig es ist, dass die Holzverarbeitung und das Tischlerhandwerk nicht nur Unterstützung von der Politik erhalten, sondern auch durch innovative Ansätze vorangetrieben werden. Der Aufruf zur Senkung von Abgaben stieß auf große Zustimmung unter den Anwesenden.
Herausforderungen für die Branche
Der Landesinnungsmeister thematisierte spezifische Herausforderungen, mit denen die Tischler konfrontiert sind. Diese beinhalten steigende Materialpreise und zunehmenden Wettbewerbsdruck, die sich negativ auf die Rentabilität der Betriebe auswirken. Zamecnik äußerte, dass die Branche innovative Lösungen entwickeln müsse, um der Konkurrenz standzuhalten. Ein zentraler Punkt seiner Argumentation war der nachhaltige Umgang mit Ressourcen, der nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch ökonomisch notwendig sei.
In diesem Zusammenhang wurde auch das Bewusstsein für die Ausbildung und die Qualifikation von Fachkräften betont. Die neue Generation von Tischlern muss darauf vorbereitet werden, in einem sich ständig verändernden Markt erfolgreich zu sein. Dies könnte durch verstärkte Kooperationen zwischen Ausbildungsstätten und der Industrie erreicht werden.
Zusätzlich widmete sich die Versammlung der Rolle digitaler Technologien im Tischlerhandwerk. Zamecnik stellte fest, dass innovative Technologien, wie digitale Planungstools und moderne Verarbeitungstechniken, unerlässlich sind, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Er ermutigte die Unternehmen, sich mit diesen Möglichkeiten auseinanderzusetzen und entsprechende Investitionen zu tätigen.
„Die Zukunft der Branche hängt stark von unserer Fähigkeit ab, uns anzupassen und neue Wege zu finden“, so der Landesinnungsmeister. Diese Ansichten spiegeln eine zunehmende Dringlichkeit wider, die sowohl die politischen Entscheidungsträger als auch die Unternehmen aktiv in Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen integrieren müssen.
In der Diskussion kamen auch praktische Beispiele zur Sprache, wie Unternehmen bereits von erfolgreichen Innovationsstrategien profitiert haben. Zamecnik führte aus: „Ein möglichst geringer bürokratischer Aufwand erlaubt es den Betrieben, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren – die Qualität und die Innovation ihrer Produkte.“
Die Veranstaltung endete mit der Hoffnung auf baldige Veränderungen in der Gesetzgebung, die es den Tischlern erleichtern sollen, ihren Beruf auszuüben und gleichzeitig erfolgreich zu sein. „Wir sind bereit, Verantwortung zu übernehmen und Lösungen zu finden. Lassen Sie uns weiterhin im Dialog bleiben“, schloss Zamecnik.
Für weitere Informationen zu den aktuellen Entwicklungen in der Branche und den vereinbarten Maßnahmen wird auf news.wko.at verwiesen.
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