
Weihnachten steht vor der Tür und damit auch die Frage: Wie schmückt man am besten seinen Christbaum? In den letzten Jahren haben sich einige Trends herauskristallisiert, die sowohl traditionelle als auch innovative Ansätze widerspiegeln. Der Duft frischer Tannenzweige und funkelnde Lichterketten gehören zu den schönsten Aspekten der Weihnachtszeit, wobei die Auswahl des Baumes und des Schmucks entscheidend für die festliche Atmosphäre ist.
Besonders beliebt ist in diesem Jahr die Nordmanntanne, wie Christopher Leuchtenmüller vom Christbaumerlebniswald in Niederösterreich anmerkt. Diese Baumart hat sich als Favorit unter vielen Familien etabliert, während die traditionelle Blaufichte aufgrund ihrer spitzen Nadeln eher in den Hintergrund gedrängt wird. Die regionale Herkunft der Bäume spielt ebenfalls eine große Rolle, da sie frischer und umweltfreundlicher sind, was für viele Käufer heute wichtig ist.
Nachhaltige Baumoptionen
Ein immer beliebter werdender Trend sind lebende Christbäume, die im Topf wachsen. Daniela Poredos von Greentree erklärt, dass dies ein nachhaltiger Ansatz ist, um die jährliche Baumvernichtung zu reduzieren. Ein lebender Baum wird nicht gefällt, sondern kann nach den Feiertagen weiter kultiviert oder sogar eingepflanzt werden. Dadurch bleibt der Baum nicht nur länger schön, sondern trägt auch aktiv zur CO₂-Reduzierung bei.
Der emotionale Aspekt eines lebenden Baumes ist nicht zu unterschätzen; viele Familien lieben es, ihren Baum Jahr für Jahr aufzustellen, wodurch eine besondere Bindung entsteht. Greentree bietet sogar einen Service an, der den Baum direkt zu den Kunden bringt und nach Weihnachten wieder abholt. So können die Bäume nachhaltig weiterverwendet werden.
Ein weiterer Vorteil ist, dass lebende Christbäume nicht gespritzt werden. Das bedeutet, dass natürliche Schädlingsbekämpfer wie Marienkäfer und Vögel den Baum schützen, was für viele umweltbewusste Käufer wichtig ist.
Wertvolle Tipps für die Baum-Pflege
Um sicherzustellen, dass der Christbaum während der festlichen Tage in voller Pracht erstrahlt, sind einige Pflegeratschläge von Bedeutung. Zuallererst sollte der Baum vor dem Aufstellen gut gesäubert werden, um Lametta oder andere Dekorationen zu entfernen. Zudem ist es ratsam, beim Schmücken auf tropfendes Wachs von Kerzen zu achten, um die Nadeln nicht zu verkleben.
Es ist wichtig, den Baum regelmäßig zu gießen, jedoch darf er nicht im Wasser stehen, um Schimmelbildung zu vermeiden. Um die Frische der Nadeln zu bewahren, sollte der Baum in einem kühlen Raum aufgestellt werden. Außerdem sollte er nicht direkt neben einer Heizung stehen, denn die trockene Luft würde die Nadeln schnell verwelken lassen. Auffrischungen mit einer Sprühflasche alle ein bis zwei Tage sorgen dafür, dass die Nadeln schön grün bleiben.
Zusätzlich zu den nachhaltigen Bäumen gibt es auch einen klaren Trend hin zu umweltfreundlichem Christbaumschmuck. Selbstgemachter Schmuck aus recycelten Materialien erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Familien können gemeinsam kreativ werden und ihren Baum ganz persönlich gestalten – eine schöne Möglichkeit, um das Fest noch bedeutungsvoller zu machen und gleichzeitig umweltbewusst zu handeln.
Gold-, Silber- und Kupferakzente, kombiniert mit naturbelassenen Materialien, bieten einen modernen, eleganten Look. Die Technik bleibt ebenfalls nicht stehen, smarte LED-Lichterketten können inzwischen via App gesteuert werden und helfen, eine festliche Stimmung zu erzeugen.
Weihnachten ist nicht nur eine Zeit der Besinnung, sondern auch eine Gelegenheit, Tradition und Nachhaltigkeit miteinander zu verbinden. Informationen über die neuesten Trends beim Christbaumschmuck finden sich auch in einem umfassenden Artikel auf www.meinbezirk.at.
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