Tulln führt ein neues Verkehrsprojekt ein: Im Langenlebarner Viertel wird ab Ende Februar 2025 testweise ein Tempo-30-Limit eingeführt. Dies folgt auf erfolgreiche Erfahrungen aus dem Komponistenviertel, wo das Tempolimit bereits länger in Kraft ist. Bürgermeister Peter Eisenschenk betont, dass die Stadtge-meinde auf die Verkehrssicherheit der Bürgerinnen und Bürger großen Wert legt. Die Einführung des Tempolimits wurde vom Gemeinderat einstimmig beschlossen, wobei nur zwei Mitglieder sich enthielten. Die genauen Straßen, in denen das neue Limit gelten wird, sind bereits ausgewählt und beinhalten unter anderem die Karl-Metz-Gasse sowie die Langenlebarnerstraße zwischen den Hausnummern 40 und 51, wie die NÖN berichtete.
Befragung der Bevölkerung
Der Testbetrieb im Langenlebarner Viertel soll die Auswirkungen auf das Verkehrsverhalten über alle vier Jahreszeiten hinweg erfassen. Die Stadt wird Ende März 2025 die gesammelten Daten auswerten und anschließend der Bevölkerung präsentieren. Zudem ist für April eine Befragung der Anwohner in beiden Wohnvierteln geplant, bei der sie sich zu den Geschwindigkeitshöchstgrenzen äußern können: Tempo 30, 40 oder 50 km/h stehen zur Wahl. Durch diese Bürgerbeteiligung soll die Meinung der Betroffenen gezielt in die Entscheidung einfließen, was zeigt, wie wichtig der Stadtgemeinde die Meinung der Tullner Bevölkerung ist, so die Info von meinbezirk.at.
Zusätzlich verwies der Bürgermeister darauf, dass auf Hauptverkehrstraßen wie der Königstetter Straße ein Tempolimit von 50 km/h beibehalten wird, jedoch Ausnahmen, insbesondere in der Nähe von Schulen, in Betracht gezogen werden könnten. Es wird ein transparentes Verfahren angestrebt, bei dem Mehrfach-Abstimmungen ausgeschlossen werden, um eine klare Entscheidung zu gewährleisten.
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