
In einem engagierten Projekt hat der Bezirk Tulln in einer zwölfteiligen Serie mit dem Titel "Fahr mit" die verschiedenen Aspekte der Mobilität im Bezirk beleuchtet. Die Serie startete mit dem Thema Verkehrssicherheit, insbesondere zur Unterstützung von Kindern, die zur Schule gehen. Bezirkspolizeikommandantin-Stellvertreter Wolfgang Siedler betont, dass Polizisten und Schülerlotsen eine wichtige Rolle bei der Sicherstellung der Schulwegsicherheit spielen. "Unsere Schüler haben ein an die Schulstufe angepasstes Verkehrssicherheitstraining", ergänzt Birgit Neigenfind, die Direktorin der Egon Schiele Volksschule.
Des Weiteren betrachteten die Verantwortlichen auch die täglichen Pendelrouten der Tullner. Hierbei kamen verschiedene Transportmittel wie Fahrräder, Autos und Oldtimer ins Spiel. Alfred Kaiblinger, ein ehemaliger Profiradfahrer, erklärte zum Beispiel: "Vor allem mit dem Rennrad auf der Straße gibt es kaum Strecken, welche nicht zu empfehlen sind." Die Begeisterung fürs Radfahren wird im Bezirk auch durch den Radclub Tulln gefördert, der sich um die Sicherheit von Kindern beim Radfahren kümmert.
Reifenwechsel und Unfall-Hotspots im Fokus
Ein weiteres Highlight der Serie war ein Reifenwechselwettbewerb, bei dem die prominenten Teilnehmer Evita Stadler und Franz Altmann gegen einen erfahrenen Mechaniker antraten. Hierbei konnten sie nicht nur ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen, sondern auch wichtige Tipps zur Fahrzeugpflege erhalten. Mechaniker Franz Zeh erklärte, was Fahrzeugbesitzer selbst kontrollieren können, wie den Ölstand oder die Bremsflüssigkeit.
Im Hinblick auf die Verkehrssicherheit hat die Polizei auch mögliche Unfall-Hotspots ermittelt. Bezirksinspektor Berhand Schilcher gab an, dass derzeit kein spezifischer Hotspot bekannt sei, jedoch Maßnahmen zur Verbesserung ergriffen werden, wenn sich ein solcher Punkt herausstellt. Diese Vorsorgemaßnahmen sind wichtig, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.
Ein weiterer Themenblock des Projekts widmete sich der Parkplatzsituation in Tulln. "Einen kostengünstigen Parkplatz zu finden, ist hier in der Nähe vom Hauptplatz oft gar nicht so einfach", berichtete Stefanie Fischer aus Grafenwörth. Diese Herausforderung führt zu stressigen Situationen, insbesondere für Pendler, die täglich zur Arbeit fahren müssen.
Beliebte Urlaubsdestinationen und grüne Mobilität
Zusätzlich zur Verkehrsthematik wurden auch die beliebtesten Reiseziele für die Herbstferien ermittelt. Ägypten, Dubai und Zypern waren dabei die meistgefragten Ziele, wie eine Mitarbeiterin des Ruefa Reisebüros in Tulln verriet. Dies zeigt das Interesse der Tullner an weltweiten Reisezielen, wodurch lokale Reiseanbieter über eine gesteigerte Nachfrage berichten können.
Auch die grüne Mobilität ist ein bedeutendes Thema im Bezirk. Bürgermeister Franz Aigner hebt hervor, dass Mobilität eine zentrale Rolle in der Zukunftswerkstatt 2024 spielt, wo aktive Arbeitsgruppen zu verschiedenen Mobilitätsangeboten gebildet wurden. Hierbei unterstützen die Bürger die Politik in Fragen zur Entwicklung zeitgemäßer Mobilitätslösungen.
Insgesamt spannt die Serie "Fahr mit" einen weiten Bogen über die Mobilität im Bezirk Tulln und beleuchtet die Herausforderungen und Chancen, die diese mit sich bringt. Für Details und weiterführende Informationen zur Mobilitätsserie können die Leser die Berichterstattung auf www.meinbezirk.at nachlesen.
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