St. Pölten

Zukunft für Heidenheim: Voith Hydro sichert Arbeitsplätze in der Produktion

Voith Hydro hat nach intensiven Verhandlungen eine Einigung erzielt: Trotz geplanter Produktionsverlagerung nach Österreich bleiben über 50% der Arbeitsplätze in Heidenheim erhalten!

In Heidenheim an der Brenz bahnt sich eine wichtige Einigung an. Der Maschinenbauer Voith Hydro, ein Teil des renommierten Voith-Konzerns, hat entschieden, Teile seiner Produktion in den kommenden Jahren nach St. Pölten in Österreich zu verlagern. Diese Entscheidung kam nach langen Verhandlungen mit dem Betriebsrat, die sowohl die Interessen des Unternehmens als auch die der Arbeitnehmer berücksichtigen mussten.

Voith Hydro plant, rund 70 Arbeitsplätze in der Fertigung in Heidenheim zu beeinflussen. Es ist jedoch beruhigend zu hören, dass durch die Einigung mehr als die Hälfte dieser Stellen vorerst in Heidenheim erhalten bleibt. Der Betriebsrat und die Gewerkschaft IG Metall hatten sich intensiv dafür eingesetzt, die Tradition und die Arbeitsplätze in diesem wichtigen Standort zu bewahren. Heidenheim wird weiterhin als Sitz des Geschäftsbereichs dienen.

Einigung erzielt, aber Verlagerung bleibt

Ursprünglich wollte das Unternehmen die Produktion von Wasserkraftkomponenten komplett nach Österreich verlagern. Laut einer Pressemitteilung aus dem Frühjahr, plante Voith, die Herstellung am Standort St. Pölten zu bündeln. Dies führte zu erheblichen Sorgen um die Zukunft der Mitarbeiter in Heidenheim, insbesondere weil die Schließung der Großturbinenhalle in der Stadt bevorstand. Diese Halle ist nicht nur ein wichtiger Teil des Betriebs, sondern auch ein historisches Wahrzeichen für die Region und das Unternehmen.

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Dennoch hat die IG Metall in den Verhandlungen durchgesetzt, dass ein Teil der Produktion in Heidenheim bestehen bleibt. Tobias Bucher von der IG Metall Heidenheim erklärte, dass die Maßnahmen zwar schmerzhaft sind, sie jedoch eine drastische Verlagerung abwenden konnten. Die Einigung beinhaltet, dass die Produktionsstätten sowohl in Heidenheim als auch in St. Pölten für die Zukunft gesichert werden sollen.

Die heutzutage beschäftigte Belegschaft in Heidenheim hat zudem Arbeitsangebote angeboten bekommen, falls sie von der Verlagerung betroffen sind. Um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter die Möglichkeit haben, innerhalb des Unternehmens eine neue Position zu finden, sind diese Maßnahmen von großer Bedeutung. Diese Entwicklung wurde von den Beschäftigten des Unternehmens, die für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze in Heidenheim kämpften, gut aufgenommen.

Fortschritte im Zeitalter der Transformation

Die Einigung zwischen Voith Hydro und dem Betriebsrat gilt zunächst bis zum Ende September 2025. Die Verhandlungen waren von Spannungen geprägt, da zunächst keine Lösung in Sicht war. Die endgültige Einigung zeigt jedoch, dass ein Kompromiss gefunden werden konnte, der für beide Seiten tragbar ist. Der Voith-Konzern zeigt sich optimistisch über die zukunftssichere Aufstellung beider Standorte und möchte die Produktionskapazitäten in beiden Ländern stärken.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die endgültige Umsetzung der Vereinbarung entwickeln wird. Die Situation erfordert ein aufmerksames Auge und regelmäßige Anpassungen, um die Kontinuität der Produktion und die Beschäftigung der Arbeiter in Heidenheim zu gewährleisten. Interessierte können weitere Details zu diesem Thema in einem Bericht auf www.merkur.de nachlesen.

Während die Vorgänge bei Voith Hydro zeigen, wie Unternehmen in der heutigen Zeit auf globale wirtschaftliche Veränderungen reagieren, bleibt der Ausgang dieser Verlagerung eine wichtige Entwicklung für die Region Heidenheim.


Details zur Meldung
Quelle
merkur.de

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