Bei einem Vorfall während eines Feuerwehrfestes in Bischofstetten im April dieses Jahres kam es zu schwerwiegenden Auseinandersetzungen, die nun rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Am Landesgericht St. Pölten wurde kürzlich ein 20-jähriger Mann verurteilt, ein weiterer Schritt in einem Fall, der bereits mehrere Verurteilungen hervorgebracht hat.
Der 20-Jährige, der vor dem Gericht sein Unrecht anerkennen musste, ist der dritte Angeklagte in diesem Prozess. Die Situation eskalierte, als ein 19-jähriger Security-Mitarbeiter, der bereits mehrfach vorbestraft ist, in eine Auseinandersetzung involviert war. Augenzeugen berichteten, dass der Security-Mann ohne ersichtlichen Grund auf einen 15-Jährigen losging und ihn zu Boden schlug. Dies war nur der Anfang, denn die Situation entwickelte sich weiter gefährlich.
Details zu den Vorfällen
Die Anklage umreißt eine düstere Szenerie: Später in der Nacht hat der 19-Jährige zusammen mit zwei weiteren Männern, darunter der jetzt Verurteilte und ein 16-Jähriger, einen Feuerwehrmann angegriffen. Dieser hatte die Gruppe auf den falschen Ausgang des Festes hingewiesen. Dabei zog der Feuerwehrmann schwere Gesichtsverletzungen davon, einschließlich eines abgebrochenen Zahns.
Im Verlauf des Prozesses bekannte sich der 16-Jährige schuldig, was ihm eine Diversion einbrachte. Er wurde zur Zahlung von 100 Euro an den Geschädigten sowie einer zwei Jahre dauernden Bewährungsstrafe verurteilt. Der schwerer vorbelastete 19-Jährige erhielt eine Strafe von zweieinhalb Jahren, verbunden mit einer Schadensersatzforderung von 1.900 Euro an das Opfer. Nun steht der 20-Jährige, der eine bedingte Haftstrafe von acht Monaten wegen versuchter schwerer Körperverletzung erhielt, in dieser Reihe der Verurteilten.
Die Verurteilungen in diesem Fall zeigen, wie wichtig es ist, für die Sicherheit auf öffentlichen Veranstaltungen zu sorgen. Die Verantwortlichen und die Behörden sind durch solche Vorfälle gezwungen, über Maßnahmen zur Prävention von Gewalt nachzudenken und diese in die Tat umzusetzen, um vergleichbare Situationen in der Zukunft zu vermeiden.
Weitere Informationen und Details zu diesem Vorfall sind bei www.noen.at zu finden.
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