Die OBM Land der 1000 Hügel Rallye hat in Krumbach für spannende Momente gesorgt. Bei 13 anspruchsvollen Prüfungen stellten sich die Teams außergewöhnlichen Herausforderungen. Während die ersten Renntage von Regen geprägt waren, konnten die Fahrer am zweiten Tag das Wetter genießen und von herbstlichen Sonnenstrahlen profitieren. An der Spitze setzten sich gleich zu Beginn zwei Rallye-Größen ab, die um den Gesamtsieg kämpften.
Im Mittelpunkt standen Luca Waldherr aus Zöbern und Rekordstaatsmeister Raimund Baumschlager, der als erfahrener Pilot im Skoda Fabia Rally2 an den Start ging. Für Waldherr, der im Citroën C3 Rally2 fuhr, hätte ein Sieg in der Heimat eine besondere Bedeutung. Am ersten Tag wies Waldherr mit drei gewonnenen Prfünfungen eine starke Leistung auf, während Baumschlager zwei Prüfungen für sich entschied. Nach der ersten Etappe hatte Waldherr einen knappen Vorsprung von 3,5 Sekunden.
Wettkampf zwischen Waldherr und Baumschlager
Am Samstag, nach einer erholsamen Nacht, dominierte Baumschlager die sechste Sonderprüfung und übernahm die Führung mit 3,8 Sekunden Vorsprung. Doch Waldherr zeigte Kampfgeist und begegnete Baumschlager in der darauffolgenden Prüfung mit einer schnellen Zeit, die ihm den ersten Platz zurückbrachte. Das Duell setzte sich beim Rundkurs in Kirchschlag und auf der anspruchsvollen Strecke in Haßbach fort. Waldherr konnte dabei stets reaktionsschnell reagieren und il durchweg Zeitvorsprünge herausfahren.
Bei den letzten vier Prüfungen des Wettbewerbs lag Waldherr 6,9 Sekunden vor seinem Konkurrenten. Er sicherte sich die Sonderprüfungen 10 und 11 mit fliesendem Tempo und zeigte eindrucksvoll, dass er perfekt auf die Zeichen der Strecke reagierte. Schließlich ging er mit einem Vorsprung von 24,5 Sekunden über die Ziellinie und erzielte seinen ersten Sieg in dieser Saison.
Meisterschaftsplatz und persönliche Stimmen
Dank dieses Erfolges hat Waldherr sich auch den zweiten Platz in der Gesamtwertung der Rallye-Staatsmeisterschaft gesichert. Simon Wagner, der vor der Rallye bereits Meister geworden war, fehlte bei diesem Rennen. Dennoch waren die anderen Herausforderer, darunter Julian Wagner und Michael Lengauer, potenzielle Bedrohungen für Waldherrs Platzierung.
Der Zöberner Lokalmatador äußerte seine Freude über den Sieg und den Erhalt des Vizemeistertitels: „Ich habe mir den Sieg so gewünscht, und jetzt bin ich fast sprachlos. Raimund hat ein sehr hohes Tempo angeschlagen, aber wir sind fehlerfrei geblieben und einfach nur glücklich.“ Baumschlager, der den zweiten Platz erreichte, war trotz seiner Position zufrieden: „Der zweite Platz ist für mich wie ein Sieg. Ich habe geglaubt, dass ich lange mithalten kann, aber dann ist mir ein Fehler unterlaufen. Ich freue mich, dass ich auch noch den zweiten Platz halten konnte.“
Die Organisatoren der Rallye gaben ebenfalls bekannt, wie wichtig es war, die Veranstaltung klimaneutral durchzuführen. Alle Fahrzeuge wurden mit grünem Strom aus erneuerbaren Quellen betrieben, um den CO2-Ausstoß während der Veranstaltung zu minimieren. Ein besonderes Augenmerk wurde dabei auf die digitale Aufbereitung von Programmheften gelegt, die Kosten sparen und die Umwelt schonen sollte.
Die Rallye hat nicht nur spannende Wettkämpfe zwischen den Fahrern geboten, sondern auch einen Blick auf Umweltbewusstsein und Innovationen in der Motorsportveranstaltung geworfen. Der Bericht über die vollbrachten Leistungen und Ergebnisse lässt die Region Krumbach als eine bedeutende Station im Rallyesport hervorgehen, und Leser finden weitere Details dazu hier.
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