Am Freitagabend ist in Neunkirchen-Seelscheid ein Kaminbrand ausgebrochen, der dank der schnellen Reaktion der Feuerwehr eine weitaus größere Katastrophe verhindern konnte. Der Brand ereignete sich gegen 17:49 Uhr im Stadtteil Niederhorbach in einem hölzernen Einfamilienhaus mit zwei Anbauten. Normalerweise wird ein Kaminbrand meist von einem Schornsteinfeger unter Kontrolle gebracht, durch spezielle Werkzeuge zum Entfernen der Verstopfungen.
Doch in diesem speziellen Fall war das Feuer bereits auf umliegende Balken übergesprungen, was zu sichtbarem Feuerschein außerhalb des Kamins führte, erklärte Einsatzleiter Henning Eckschlag. Als die Feuerwehr eintraf, wurde sofort Verstärkung angefordert, da die Situation als kritisch eingeschätzt wurde. Schnell rückten beide Löschzüge der Gemeinde an, um den Brand zu bekämpfen.
Feuer unter Kontrolle gebracht
Die eingetroffenen Feuerwehrkräfte zogen alle Register und konnten das Feuer rasch unter Kontrolle bringen. Der 73-jährige Bewohner des Hauses und seine 58-jährige Begleitung, die den Notruf abgesetzt hatten, standen währenddessen im Freien. Ihre eigenen Löschversuche hatten jedoch dazu geführt, dass beide etwas Rauch einatmeten. Sie wurden vor Ort vom Rettungsdienst untersucht, glücklicherweise musste aber niemand ins Krankenhaus gebracht werden.
Einsatzleiter Eckschlag bemerkte, dass die Bewohner aufgrund ihrer Löschaktionen am Kamin ernsthaft in Gefahr hätten geraten können, wenn die Feuerwehr nicht so schnell reagiert hätte. „Wir haben das Haus gründlich belüftet. Eine Nacht aber müssen die beiden woanders schlafen“, informierte Eckschlag die Medien. Dies bedeutet, dass die beiden erst einmal woanders untergebracht werden müssen, bis die Situation im Haus vollständig geklärt ist. Die schnelle Reaktion der Feuerwehr war entscheidend, da der Brand in der Abenddämmerung bemerkt wurde. Hätte der Vorfall in der Nacht stattgefunden, wäre der Ausgang womöglich ganz anders gewesen.
Das schnelle Handeln der Neunkirchen-Seelscheider Feuerwehr hat nicht nur einen größeren Schaden am Gebäude abgewendet, sondern auch möglicherweise Schlimmeres für die Bewohner verhindert. Manchmal können die kleinen Entscheidungen und schnelles Handeln in Notfällen eine große Wirkung zeigen. Für weitere Informationen zu diesem Vorfall, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.rundschau-online.de.
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