Merchweiler. Nach einer langen Phase des Wartens von fast zwei Jahren konnten wichtige Schritte in der pastoralen Arbeit des Neunkirchener Raums endlich realisiert werden. Alexandra Schmitt, die Ökonomin im Leitungsteam, durfte über 40 Gäste in den frisch renovierten Büroräumen des Pastoralen Raums Neunkirchen im Pfarrhaus Merchweiler willkommen heißen. Der Sitzungssaal war so gut besucht, dass es dort recht eng wurde – ein Zeichen für das große Interesse an den neuen Räumlichkeiten.
Größten Dank sprach Schmitt in ihrer Begrüßungsansprache der Kirchengemeinde „Rosenkranzkönigin“ aus Merchweiler aus, die maßgeblich die finanziellen Mittel für die Sanierung zur Verfügung stellte. Der Umzug von Neunkirchen nach Merchweiler war notwendig, da die früheren Büros in der Norduferstraße unrenovierbar waren. Diese Entwicklung zeigt nicht nur einen physischen Umzug, sondern auch Fortschritte in der organisatorischen Struktur der Kirche.
Ein Segen für die Zukunft
Nachdem die Ansprachen beendet waren, führte Dekan Clemens Kiefer das Segensgebet über die neuen Räumlichkeiten durch. Er legte besonderen Wert darauf, dass obwohl sich die Räume und Strukturen in der Kirche wandeln können, das Fundament des Glaubens, Jesus Christus, unverändert bleibt. Mit diesem Segen sende die Gemeinde einen positiven Blick in die Zukunft, was für die Mitglieder des Pastoralen Raums Neunkirchen von großer Bedeutung ist.
Nachdem der Segen erteilt wurde, erhielten die Gäste die Gelegenheit, die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen. In einem geselligen Umfeld, bei einem Glas Sekt, konnten viele anregende Gespräche geführt werden, was der Vernetzung der Seelsorger und der einzelnen Pfarreien diente.
Im neuen Büro arbeiten nun vier pastorale Mitarbeiter zusammen mit zwei Verwaltungsangestellten. Das Leitungsteam setzt sich aus dem Diakon Franz Josef Dobelmann, der Ökonomin Alexandra Schmitt und Dekan Clemens Kiefer zusammen. Diese Neubildung des Teams ist Teil des zentralen Ziels des Pastoralen Raums Neunkirchen, die Seelsorgestrukturen zu fördern und die Gemeinschaft der Gläubigen zu stärken.
Seit dem 1. Januar 2023 ist das Bistum Trier in 35 Pastorale Räume unterteilt. Der Pastorale Raum Neunkirchen zählt etwa 114.000 Einwohner, von denen circa 50.000 katholischen Glaubens sind. Zu diesem Raum gehören insgesamt acht Pfarreien oder Pfarreiengemeinschaften, und er umfasst die Städte Neunkirchen und Ottweiler sowie die Gemeinden Illingen, Spiesen-Elversberg, Schiffweiler und Merchweiler. Die Vernetzung dieser Seelsorgeeinheiten soll zu einer Belebung des Glaubens im gesamten Gebiet führen.
Die Umstände rund um den Umzug und die Renovierung der Büroräume zeugen von einer aktiven Pastoralarbeit und einem starken Engagement der Gemeinde. Diese positive Entwicklung im Pastoralen Raum Neunkirchen gibt Anlass zur Hoffnung und zeigt, dass trotz Herausforderungen wie der Sanierung von Räumen, glaubensstärkende Schritte unternommen werden. Darüber hinaus wird die Notwendigkeit der Anpassung an aktuelle Bedürfnisse deutlich, um auch in Zukunft eine tragfähige Gemeinschaft zu bilden.
Details zur Meldung