Vor der Bezirkshauptmannschaft in Neunkirchen tut sich etwas Spannendes: Die bislang graue und asphaltierte Parkplatzfläche wird in ein grünes Areal umgewandelt, das nicht nur optisch, sondern auch ökologisch einen Schritt nach vorn darstellt. Das Projekt, das sich derzeit in der Bauphase befindet, soll helfen, das lokale Kleinklima zu verbessern und gleichzeitig Fahrradfahrern eine sicherere Nutzung der Verkehrsflächen zu ermöglichen.
Das Herzstück des Vorhabens liegt in der Umwandlung der Parkplatzfläche in einen versickerungsfähigen und teilweise begrünten Raum. Das bedeutet konkret, dass das Regenwasser im Untergrund gespeichert und den neu eingepflanzten begrünten Flächen zuggeführt wird. „Die derzeit fast ausschließlich asphaltierte Fläche soll so umgestaltet werden, dass wir mehr Grün und auch mehr Bäume pflanzen können“, erklärt die Bezirkshauptfrau Alexandra Grabner-Fritz. Dies ist besonders wichtig, da die Südseite der Bezirkshauptmannschaft oft starken Hitzeeinwirkungen ausgesetzt ist.
Nachhaltige Umgestaltung für eine bessere Zukunft
Das Projekt bringt nicht nur eine Umgestaltung des Parkplatzes mit sich, sondern auch eine optische Auffrischung der Fassade der Bezirkshauptmannschaft. In diesem Rahmen wird an der Südseite des Gebäudes eine vertikale Begrünung angebracht. Diese soll einerseits als Sonnenschutz wirken, anderseits die Innenräume kühlen. Die Kombination aus einer grünen Außenansicht und verbesserten klimatischen Bedingungen ist ein zentraler Punkt des Vorhabens.
Die Umgestaltung beschränkt sich jedoch nicht nur auf das Gelände der Bezirkshauptmannschaft. Auch im öffentlichen Straßenbereich wird es Veränderungen geben, um die Grünräume zu verbessern. Die neuen Maßnahmen zielen darauf ab, die Verkehrsfläche für Radfahrerinnen und Radfahrer zugänglicher zu gestalten, was eine wichtige Errungenschaft für die Mobilität in Neunkirchen darstellt.
Die Anwohner und Besucher der Bezirkshauptmannschaft werden bereits jetzt dazu aufgerufen, während der Bauarbeiten auf die entsprechenden Beschilderungen und Absperrungen zu achten. Diese Vorsichtsmaßnahmen sind notwendig, um den Bauprozess nicht durch unnötige Störungen zu gefährden.
In Kooperation mit der Stadtgemeinde Neunkirchen wird dieses innovative Projekt realisiert, das nicht nur ein schöner Anblick für die Bürger darstellen wird, sondern auch einen aktiven Beitrag zur Einsparung von Regenwasser und zu einem besseren Mikroklima in der Region leisten soll. Insgesamt ist dies ein Schritt in die richtige Richtung für eine grünere und nachhaltigere städtische Entwicklung.
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