Am kommenden Sonntag, dem 13. Oktober, erwartet die Gemeinde von St. Egyden ein ganz besonderes Ereignis. In der Pfarrkirche wird neben der traditionellen Erntedankmesse auch die Weihe einer neuen Kopie der St. Egydener Madonna mit dem Jesuskind gefeiert. Dieses eindrucksvolle Kunstwerk ist eine Nachbildung des Originals, das im Dom Museum in Wien präsentiert wird.
Die Entstehungsgeschichte dieser Statue ist besonders spannend. Franz Grill, der in seiner Jugend als Ministrant diente, war von der Ausstrahlung der Madonna so beeindruckt, dass er selbst die Initiative ergriff, um eine Kopie anfertigen zu lassen. Die Corona-Pandemie hat diesen Prozess zwar verzögert, aber nun ist es endlich so weit. Die Weihe der Statue findet nach der Messe um 8.30 Uhr statt.
Finanzierung und Unterstützung
Die Kosten für das neue Schmuckstück belaufen sich auf eine Summe, die zur Hälfte vom Dom Museum Wien getragen wurde. Die restlichen Mittel wurden durch die Katholische Frauenbewegung St. Egyden, den örtlichen Kulturverein sowie die Kerzenbastelrunde aufgebracht. Maria Grill, die stellvertretende Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, drückt ihre Dankbarkeit aus: „Ein Dank gilt auch Friedrich Rumpler, der die notwendigen Vorkehrungen zur Sicherung der Statue getroffen hat.“ Diese Gemeinschaftsarbeit zeigt eindrucksvoll, wie lokal engagierte Initiativen Kunst und Kultur in der Region fördern können.
Für die Gemeinde stellt die Madonna nicht nur ein religiöses Symbol dar, sondern auch ein Zeichen der Zusammenkunft und des gemeinsamen Schaffens. Die Weihe am Sonntag wird ein schöner Anlass sein, die Gemeinschaft zu stärken und die Historie des Ortes zu würdigen. Die Pfarrgemeinde freut sich auf zahlreiche Besucher, die dieses Ereignis mitfeiern möchten.
Für weitere Informationen über die Erntedankmesse und die Statue siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.noen.at.
