In Neunkirchen kam es zu einem bemerkenswerten Ereignis, als die Requisiten des bekannten Theaterregisseurs Paulus Manker nach einer Zwangsräumung zum Verkauf angeboten wurden. Die Entscheidung, die Requisiten im Rahmen eines Flohmarkts zur Verfügung zu stellen, wurde aufgrund der Differenzen zwischen Manker und dem Betreiber des Südbahnhotels getroffen.
Die Veranstaltung fand im ehemaligen Postverteilerzentrum am Spitz statt und zog eine beeindruckende Anzahl von Besuchern an. Der Andrang war so groß, dass mehrere tausend Stücke, die in 12 großen Containern untergebracht waren und insgesamt 12 Tonnen wogen, einen neuen Besitzer fanden. Die Bandbreite der angebotenen Gegenstände war enorm: von Möbeln und Kleidungsstücken bis hin zu Schreibmaschinen, Jagdtrophäen und sogar Feuerlöschern.
Requisitenvielfalt und begeisterte Käufer
Die Vielfalt der Theaterrequisiten war für viele Käufer ein Highlight. Unter den Gegenständen befanden sich nicht nur alltägliche Gegenstände wie Möbel und Kleidung, sondern auch ein Stück Theatergeschichte in Form von Bühnenrequisiten. Jedes Element erzählte seine eigene Geschichte, was den Reiz des Flohmarktes erheblich steigerte.
Besucher, die sich für die besonderen Artikel interessierten, drängten sich in den Räumen, um ein Stück der Manker-Theatergeschichte in ihre eigenen vier Wände zu bringen. Aktuell gibt es keinen weiteren geplanten Flohmarkt, jedoch bleibt abzuwarten, ob ähnliche Veranstaltungen in der Zukunft noch einmal stattfinden werden.
Die künstlerische Leiterin des Südbahnhotels äußerte sich positiv über das große Interesse und die rege Teilnahme der Öffentlichkeit. „Das ist eine wunderbare Möglichkeit, diesen besonderen Schatz an Requisiten nicht nur zu bewahren, sondern auch einem neuen Publikum zugänglich zu machen“, fügte sie hinzu.
Der Flohmarkt hat nicht nur die Requisiten einem neuen Leben zugeführt, sondern auch das Interesse an der Theaterkultur in der Region gefördert. Solche Events könnten in der Zukunft als Plattform dienen, um weitere kreative Initiativen und kulturelle Projekte zu unterstützen.
Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.noen.at.