In einer unerwarteten Wendung hat die Stadtgemeinde Ternitz beschlossen, eine Informationsveranstaltung zum Thema "16 Tage gegen Gewalt an Frauen" zu unterstützen. Ursprünglich geplant für den Eröffnungsabend des Neunkirchner Christkindlmarktes, musste die Veranstaltung der Bezirkspolizei aufgrund kurzfristiger Umstände abgesagt werden. Die Initiative der Stadtgemeinde kam genau zur richtigen Zeit, um dem wichtigen Thema dennoch eine Plattform zu bieten.
Der Postenkommandant von Ternitz, Peter Beisteiner, und ein Team von zwei weiblichen Kolleginnen waren vor Ort. Sie nutzten die Gelegenheit, um über die Prevalenz von Gewalt gegen Frauen aufzuklären und Informationen bereitzustellen. „Ich bin der Stadtgemeinde Ternitz sehr dankbar, dass sie uns kurzfristig die Gelegenheit dazu gegeben hat. Vor allem, weil es sich dabei um ein doch sehr wichtiges Thema handelt, das auch die entsprechende Aufmerksamkeit benötigt!“ erklärte Beisteiner.
Wichtigkeit der Veranstaltung
Die Relevanz der Veranstaltung wird durch die alarmierende Statistik untermauert. Der Bezirk Neunkirchen belegt laut den neuesten Zahlen einen besorgniserregenden Platz im landesweiten Vergleich von Gewaltverbrechen. Die Bereitstellung von Informationen zu diesem Thema ist von großer Bedeutung, nicht nur um Betroffenen zu helfen, sondern auch um das Bewusstsein in der Öffentlichkeit zu schärfen und potenzielle Täter abzuschrecken.
Die spontane Entscheidung der Stadtgemeinde Ternitz zeigt, wie wichtig es ist, auch in Krisensituationen zusammenzustehen und Unterstützung zu bieten. Der Infostand am Adventmarkt diente nicht nur als Informationsquelle, sondern auch als Symbol für Solidarität in der Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen.
Während die ursprüngliche Veranstaltung der Polizei nicht stattfinden konnte, hat Ternitz durch diesen kurzfristigen Schritt bewiesen, dass lokale Gemeinschaften agil handeln können, um auf kritische Themen aufmerksam zu machen. Die Veranstaltung verdeutlicht, wie wichtig die Kooperation zwischen Verwaltung und Polizei ist, um grundlegende soziale Probleme angehen zu können.
Für weitere Informationen zur Veranstaltung und den Hintergründen besuchen Sie bitte www.noen.at.
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