Niederösterreich

Mobiler Hochwasserschutz entlang der Donau: Entwarnung trotz weiterer Gewitter

Entwarnung in Österreich: Hochwasser geht zurück und mobile Hochwasserschutzanlagen werden abgebaut

Am Donnerstag zeigte sich eine erfreuliche Entwicklung in Bezug auf das Hochwasser entlang der Donau und des Inns in Oberösterreich. Der mobile Hochwasserschutz entlang der Donau, der auch teilweise in Niederösterreich installiert war, wurde wieder abgebaut. In Linz wurde ein Pegelstand von 5,69 Metern gemessen, während Grein sogar 30 Zentimeter unter dem jährlichen Hochwasser lag. Diese positiven Zahlen wurden vom hydrografischen Dienst veröffentlicht.

Eine ähnliche Situation ereignete sich in Schärding, wo der Inn am Mittwoch bereits zurückgegangen war. Die Feuerwehr gab bekannt, dass sie ihre Einsätze beendet habe und die Stadt wieder begehbar sei. Der mobile Hochwasserschutz in der Region wird nun gewartet und für zukünftige Ereignisse vorbereitet.

Obwohl sich die Lage größtenteils in Oberösterreich normalisiert hat, bleibt dennoch Vorsicht geboten. Lokale Gewitter könnten am Donnerstag kleine Gewässer rasch ansteigen lassen, was zu örtlichen Überschwemmungen führen könnte. Der hydrografische Dienst warnte vor dieser Möglichkeit und appellierte an die Bevölkerung, wachsam zu bleiben.

In Niederösterreich gingen die Pegelstände der Donau ebenfalls zurück. Der mobile Hochwasserschutz wurde in einigen Orten, wie Dürnstein und Weißenkirchen in der Wachau, abgebaut. Feuerwehren waren weiterhin im Einsatz, um Auspumparbeiten durchzuführen und auf mögliche Zwischenfälle vorbereitet zu sein.

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Der österreichische Wasserminister Norbert Totschnig lobte die langjährigen Investitionen in Hochwasserschutzmaßnahmen, die bisher Schäden in Milliardenhöhe verhindern konnten. Durch Maßnahmen wie Rückhaltebecken und Gewässervernetzungen sei das Land besser auf den Umgang mit Wassermassen vorbereitet. Totschnig kündigte an, dass in diesem Jahr rund 124 Millionen Euro in neue Hochwasserschutzprojekte investiert werden.

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