
KILB. Die Suchhundestaffel des Roten Kreuzes in Kilb hat sich in nur einem Jahr zu einem unverzichtbaren Teil des Rettungswesens entwickelt. Sebastian Feldkirchner, der für die Staffel verantwortlich ist, sprach über die vielen Herausforderungen, die das Team meistern muss, sowie die Freude, die die Arbeit mit den Hunden mit sich bringt.
Eine der größten Schwierigkeiten beim Einsatz der Suchhunde liegt in der Beschaffenheit des Geländes. Trümmer- und Lawinengebiete stellen oft hohe Anforderungen an die Hundeführer und ihre tierischen Partner. Solche Einsatzorte sind häufig nur schwer zugänglich und können gefährlich sein. Extremes Wetter mit Kälte, Schnee oder Hitze erschwert die Arbeit zusätzlich, lindert die Ausdauerfähigkeit der Hunde und der Führer. Auch die Kommunikation und Koordination mit anderen Rettungsteams ist von entscheidender Bedeutung. Um sicherzustellen, dass Suchaktionen erfolgreich ablaufen, muss alles reibungslos abgestimmt sein.
Voraussetzungen für angehende Hundeführer
Wer sich der Suchhundestaffel anschließen möchte, sollte eine große Leidenschaft für Tiere mitbringen, denn ein enger Kontakt zu den Hunden ist an dieser Stelle unerlässlich. Auch eine solide körperliche Verfassung ist ein Muss: Die Arbeit kann körperlich sehr anstrengend sein. Teamarbeit spielt ebenfalls eine zentralisierte Rolle, da die Zusammenarbeit mit anderen freiwilligen Helfern und Einsatzkräften entscheidend für den Erfolg der Einsätze ist. Zudem ist es wichtig, regelmäßig an Trainings und Fortbildungen teilzunehmen, um das Team optimal vorzubereiten.
Die Suchhunde selbst durchlaufen eine sorgfältige und umfassende Ausbildung. Zunächst erhalten sie Grundkommandos, die sie im weiteren Verlauf intensiv vertiefen. In der spezialisierten Ausbildung lernen die Hunde verschiedene Gerüche zu identifizieren, sei es in Trümmer- oder Waldgebieten oder gar unter Schnee. Die Sozialisierung der Tiere ist ebenso wichtig, da sie in kritischen Situationen mit Menschen und anderen Hunden stressfrei interagieren müssen. Zusätzlich kommt ein körperliches Training dazu, das die Fitness und Belastbarkeit der Hunde fördert. Ihre Fähigkeiten werden schließlich in realistischen Szenarien getestet, um sicherzustellen, dass sie gut auf die Herausforderungen vorbereitet sind.
Das Rote Kreuz in Kilb ruft zudem alle hundeaffinen und sportlichen Menschen auf, sich der Suchhundestaffel anzuschließen. Wer Interesse hat, kann sich unter der Telefonnummer 0664/2323194 melden.
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