Letztes Wochenende fand im Stift Lilienfeld eine besondere Veranstaltung statt, die große Begeisterung unter den Besuchern auslöste. Der sogenannte Dingstag, eine Art Flohmarkt des Heimatmuseums, bot eine hervorragende Gelegenheit, einzigartige Sammlerstücke und kuriose Objekte zu entdecken und zu erwerben. Auf dem Gelände des Dormitoriums war eine Vielzahl an Exponaten ausgestellt, die das Interesse der Besucher weckten.
Beim Dingstag konnten die Gäste nicht nur stöbern und kaufen, sondern auch an verschiedenen Aktivitäten teilnehmen. Vizebürgermeister Christian Buxhofer war unter den Anwesenden und genoss das kreative Ambiente, das von Musik und einer praktischen Reparaturwerkstatt begleitet wurde.
Attraktive Exponate und musikalische Unterhaltung
Besonderen Anklang fanden antike Ausgaben der Lilienfelder Bezirksblätter aus den 50er und 60er Jahren, die für Nostalgiker von großem Interesse waren. In diesem Zusammenhang wurde auch ein Retrocafé mit Möbeln der Emmaus-Gemeinschaft eingerichtet, das zur heimeligen Atmosphäre beitrug. Die Veranstaltung war nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder attraktiv. So konnten jüngere Besucher das von der Sparkasse Niederösterreich Mitte West gesponserte glaubandich-Puzzle am Spielturm ausprobieren.
Ein weiteres Highlight war die Reparaturstation. Franz Spilka bot seine Expertise an, um Uhren in Gang zu bringen, während Alois, ein Reparateur des Reparaturnetzwerks der Kleinregion Traisen-Gölsental, demonstrierte, dass viele alte Museumsgüter noch in einwandfreiem Zustand sind und funktionstüchtig gemacht werden können. Diese Möglichkeit, Gegenstände zu reparieren, fand großen Zuspruch.
Für den musikalischen Rahmen sorgten Bernhard Hanak, Roland Lensch und Markus Eckl, die die Veranstaltung mit ihren Klängen bereicherten. Am Abend des Dingstags gab es zudem eine Versteigerung besonderer Objekte, und ein digitales Quiz rundete das Programm ab. Die Gewinner des Quiz konnten sich über frischen Sturm aus der Weinhandlung Viwe in der Wachau freuen, was einen angenehmen Abschluss der Veranstaltung darstellte.
Die Beliebtheit des Dingstags hat die Organisatoren dazu veranlasst, auch für das Jahr 2025 eine Fortsetzung in Aussicht zu stellen. Damit wird das Event weiterhin ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens in Lilienfeld bleiben, bei dem der Austausch von Erinnerungen und die Freude an Altem im Mittelpunkt stehen.
Diese Veranstaltung ist nicht nur eine großartige Gelegenheit, die eigene Sammlung zu erweitern, sondern auch eine Plattform, um sich in der Gemeinde auszutauschen und lokale Kultur zu erleben. Berichte über die steigende Beliebtheit solcher Veranstaltungen zeigen, dass es einen wachsenden Trend hin zu einem bewussteren Umgang mit Ressourcen und zur Wertschätzung handwerklicher Fähigkeiten gibt. Mehr Informationen und Eindrücke finden sich auf www.noen.at.
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