In der Stadt Krems gibt es Bestrebungen, die Bruchstelle zwischen Hoffnung und Realität im Gesundheitswesen zu beheben. Ursprünglich gab es große Pläne bezüglich des neuen Universitätsklinikums, insbesondere nach dem Abriss der Hauptschule Mitterweg, der wertvollen Platz für künftige Entwicklungen bot. Seit diesem Abriss im Jahr 2013 sind jedoch enttäuscht viele Anzeichen zu erkennen, dass Krems im Vergleich zu anderen niederösterreichischen Städten im Klinikausbau ins Hintertreffen geraten ist.
Die damalige Entscheidung, die große Fläche des ehemaligen Schulgeländes an das Land zu verkaufen, war mit hohen Erwartungen verbunden. Man hoffte auf einen Neubau des Klinikums oder zumindest einen umfassenden Umbau, um den bestehenden Platz optimal zu nutzen. Doch während in anderen Städten mehrere neue Krankenhäuser in Betrieb genommen wurden, blieb Krems nahezu unverändert, und der Traum eines Neubaus verblasste zunehmend.
Aktuelle Entwicklungen
Aktuell richten sich die Blicke auf die neue Pathologie, die nun eröffnet wurde, sowie auf den geplanten Ausbau der Strahlentherapie. Viele Kremser haben jedoch ein Gefühl der Traurigkeit, weil sie die ungenutzten Möglichkeiten der erweiterten baulichen Maßnahmen im Hinterkopf haben. Trotz verlockender Möglichkeiten, die das Areal bietet, bleibt der Neubau des Klinikums Krems ein unerfüllter Traum, der wohl auch in den kommenden Jahrzehnten nicht realisiert wird.
Der vorliegende Zustand führt zu intensiven Diskussionen über die zukünftigen Perspektiven im Bereich Gesundheitsversorgung. Eine Investition von 7 Millionen Euro in die neue Pathologie zeigt immerhin, dass man in die Einrichtung investiert, auch wenn die großen infrastrukturellen Veränderungen auf sich warten lassen. Die Stadt und das Land stehen nun in der Verantwortung, die Gesundheitsversorgung in Krems auf ein angemessenes Niveau zu heben und den Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht zu werden.
Weitere Details zu dieser Thematik und einer möglichen Neubau-Diskussion sind in einem Artikel auf www.noen.at nachzulesen. Die Verantwortlichen müssen nun entscheiden, wie die nächsten Schritte aussehen sollen, um den angestrebten Fortschritt wirklich zu erreichen.
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