Die Handball-Damen des UHC Müllner Bau Stockerau konnten auch im Rückspiel des EHF European Cup Women gegen den serbischen Verein ZRK Zeleznicar nicht punkten. Nach der deutlichen Niederlage von 27:38 vor heimischem Publikum war die Mannschaft fest entschlossen, im serbischen Rückspiel ein besseres Ergebnis zu erzielen.
Am Vortag ihrer Abreise reiste das Team mit großem Einsatz und Motivation an. Doch das Spiel verlief unglücklich für die Stockerauerinnen. Schon früh verlor die Spielmacherin Diana Michalkova durch eine Knöchelverletzung, was die Situation für das Team weiter verschärfte. „Wir haben dadurch den Faden verloren und es fehlte an Ideen“, erklärte UHC-Vorstand Jürgen Tomek. Dies führte zu einer weiteren Niederlage, die klar mit 15:32 endete.
Besonderheiten der Reise
Die Rückkehr der Mannschaft war ebenfalls nicht ohne Herausforderungen. Nach dem Spiel musste das Team über den serbisch-ungarischen Grenzübergang, wo sie mit einer vierstündigen Wartezeit konfrontiert wurden. „Es war ärgerlich, aber wir haben uns einen Scherz daraus gemacht“, meinte Tomek mit einem Lächeln. „Im Bus konnte man schlafen, und es war schön warm.“ Trotz der Enttäuschung über das Ergebnis der Spiele kann das Team einige positive Erfahrungen aus der Begegnung mit einer starken Mannschaft ziehen.
Die Verletztenliste des UHC wächst und macht die kommenden Spiele ungewiss. Tomek ist besorgt über die Situation: „Es sieht bei Diana nach einem Bänderriss im Knöchel aus. Wir müssen abwarten, wie lange sie fehlen wird.“ Die Entwicklungen zeigen, dass das Team einen langen Weg vor sich hat, um sich wieder in Form zu bringen und Erfolg zu erreichen.
Insgesamt war die Reise nach Serbien für die Stockerauerinnen eine lehrreiche, auch wenn das sportliche Ergebnis nicht erfreulich war. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Mannschaft von diesem Rückschlag erholen wird und welche Schritte sie unternehmen kann, um ihre Strategie zu verbessern. Trotz der Widrigkeiten bleibt die Unterstützung durch die Fans und die Teamkollegen bestehen, die es den Spielerinnen ermöglichen, sich auf ihre kommenden Herausforderungen zu konzentrieren.