Korneuburg

Tempo 70 auf der B6: Gemeinderat hitzig über Sicherheit diskutiert

In Harmannsdorf kochen die Gemüter hoch: Die Grünen und die 7-Orte-Bürgerliste fordern ein Tempolimit auf der neuen B6-Umfahrung – Bürgermeister Kretschmer bleibt jedoch gelassen!

In der letzten Sitzung des Gemeinderats von Harmannsdorf kam es zu einer hitzigen Diskussion über ein Tempolimit auf der neuen B6-Umfahrung. Der Dringlichkeitsantrag kam von der 7-Orte-Bürgerliste (7-OBL), die den Bürgermeister aufforderte, sich bei der Bezirkshauptmannschaft Korneuburg für ein Geschwindigkeitslimit von 70 km/h einzusetzen.

Nach fast drei Stunden ruhigen Abstimmungen wurde dieses Thema zum Streitpunkt. Die 7-OBL warf dem Bürgermeister Untätigkeit vor, da er sich nicht ausreichend für die Belange der Bürger einsetze. Bürgermeister Wolfgang Kretschmer konterte jedoch, dass sowohl die 7-OBL als auch die Grünen sich nicht als Wahlleiter engagiert hätten, was seine Handlungsfähigkeit behindere.

Die Argumente der Parteien

Die Grünen unter der Führung von Eva Hofbauer unterstützten die Initiative zur Einführung eines Tempolimits. Hofbauer betonte die Wichtigkeit eines solchen Limits für die Sicherheit der Anwohner und die Reduzierung von Lärm in der Umgebung. Sie argumentierte, dass eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der stark frequentierten Umfahrungsstraße notwendig sei, um die Lebensqualität der Bürger zu verbessern.

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Die 7-OBL hingegen kritisierte, dass der Bürgermeister die Forderungen nicht ernst nehme und forderte eine klare Positionierung. In einem leidenschaftlichen Plädoyer unterstrichen sie die Bedeutung des Tempolimits in Anbetracht der zunehmenden Verkehrsdichte und der damit verbundenen Risiken.

Jetzt bleibt abzuwarten, wie der Bürgermeister auf die Forderungen reagieren wird und ob es zu einem offiziellen Einsatz an die Bezirkshauptmannschaft kommt. Die Debatte wird weiterhin die Lokalpolitik prägen und könnte Auswirkungen auf zukünftige Verkehrsanpassungen in der Region haben. Eine detaillierte Betrachtung der Vorfälle bietet der Bericht auf www.noen.at.


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Quelle
noen.at

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