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Im Fokus der politischen Diskussion in Stockerau steht die Als entscheidendes Thema erweist sich der Gesundheitssektor und die Zukunft der Spitalsversorgung in der Region. Ein Expertenvorschlag sieht vor, die bestehenden Krankenhäuser in Hollabrunn, Korneuburg und Stockerau zu schließen und stattdessen ein neues, großes Krankenhaus Weinviertel Süd-West zu errichten. Während es noch keine offizielle Entscheidung zu diesen Plänen gibt, arbeiten Fachleute an Zukunftsszenarien für die medizinische Versorgung, die im kommenden Frühjahr vorgestellt werden sollen, wie noe.ORF.at berichtete.
Die Stadt Stockerau hat in Reaktion auf diese Überlegungen eine Resolution verabschiedet, in der die Stadtregierung aufgefordert wird, den Standort Stockerau in die Planungen für ein neues Krankenhaus einzubeziehen. Es besteht ein breiter Konsens unter den politischen Parteien vor Ort, dass die Akutversorgung auch weiterhin in Stockerau gesichert werden muss. Die ÖVP, SPÖ, FPÖ sowie die Grünen bekräftigen alle die Bedeutung des Krankenhauses für die lokale Gesundheitsversorgung. Die Grünen betonen jedoch, dass bei der Frage des Neubaus auch die Kosten und Standortfragen auf kommunaler Ebene noch ungeklärt sind, berichtet NÖN.at.
Ältere Bürger zeigen sich besorgt über die Auswirkungen möglicher Spitalschließungen auf die Erreichbarkeit im Notfall, während die Vereinheitlichung der Krankenhausstandorte potenzielle Wartezeiten und Unannehmlichkeiten hervorrufen könnte. Die Diskussion über die zukünftige Gesundheitsversorgung wird die kommenden Wochen bis zur Gemeinderatswahl am 26. Januar prägen, was die Bedeutung dieser Thematik für die Wählerschaft unterstreicht.
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