
Die Debatte um die Zukunft der Werftinsel in Korneuburg nimmt Fahrt auf. Die SPÖ, repräsentiert durch Landesrat Sven Hergovich und Vizebürgermeisterin Bernadette Haider-Wittmann, hatte im Sommer die ambitionierte Idee präsentiert, die Werftinsel in eine „Donauinsel für Niederösterreich“ zu verwandeln. Dies soll mit finanzieller Unterstützung des Landes NÖ geschehen, indem die Stadt die entsprechenden Grundstücke von Signa erwerben würde.
Diese Vorschläge stießen jedoch auf Widerstand. ÖVP-Bürgermeister Christian Gepp bezeichnete die Pläne in einem Gespräch mit der NÖN als „krude und völlig haltlos“. Der Bürgermeister äußerte ferner, dass er von der SPÖ seither nichts mehr zu diesem Thema gehört habe. Diese Aussage hat die SPÖ aufgebracht, die betont, dass durchaus Gespräche über die Donauinsel-Idee stattgefunden haben.
Reaktionen der SPÖ
Die SPÖ wehrt sich vehement gegen die Behauptung des Bürgermeisters. „Es habe sehr wohl Gesprächsversuche gegeben“, so die hochrangigen SPÖ-Vertreter. Sie empfinden Gepps Aussagen als unzutreffend und irreführend, was die Diskussionsbereitschaft und den Dialog zwischen den Parteien betrifft.
Die Idee, die Werftinsel in eine Tourismus-Attraktion zu verwandeln, wird von der SPÖ als wichtiger Schritt in die Zukunft angesehen. Durch diese Entwicklung könnte nicht nur der Freizeitwert für die Bürger steigen, sondern auch neue wirtschaftliche Perspektiven für die Region eröffnet werden. Für die SPÖ steht fest, dass das Projekt weiterhin verfolgt werden sollte, um Korneuburg an der Donau zu stärken und die kulturelle sowie soziale Infrastruktur zu verbessern.
Das Vorhaben wird nicht nur als wichtiges städtebauliches Projekt gesehen, sondern auch als eine Möglichkeit, die Attraktivität Korneuburgs zu steigern. Man spricht auch von positiven, langfristigen Effekten auf die lokale Wirtschaft, die aufgrund der touristischen Anziehungskraft entstehen könnten. In diesem Zusammenhang bleibt es spannend zu beobachten, wie die Diskussion zwischen den politischen Akteuren weiter verläuft und in welche Richtung sich das Projekt entwickeln wird.
Mehr Informationen zu diesem Thema finden sich im Bericht auf www.noen.at.
Details zur Meldung