Die Region „10vorWien“ hat einen bedeutenden Schritt in Richtung ökologischer Gartenpflege gemacht, indem alle Gemeinden der Region als Natur im Garten-Gemeinden anerkannt wurden. Diese Auszeichnung erfolgte durch die Überreichung einer Urkunde, die das Engagement für eine nachhaltige Pflege öffentlicher Grünflächen würdigt. Mit dieser Initiative sollen nicht nur die Umwelt, sondern auch das Klima geschützt werden.
Die beteiligten Gemeinden, darunter Bisamberg, Enzersfeld, Großrußbach, und Korneuburg, setzen auf naturnahe Gestaltung ihrer öffentlichen Grünflächen. Dies geschieht unter Berücksichtigung der Grundsätze der NÖ Umweltbewegung Natur im Garten. Dadurch leisten diese Gemeinden einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt in der Region.
Inspiration für andere Regionen
Der Regionssprecher Christian Gepp erläuterte, dass das Ziel dieser Auszeichnung nicht nur in der eigenen Umsetzung zu sehen sei. Vielmehr möchte die Kleinregion als Vorbild fungieren und zeigen, dass gemeinschaftliches Handeln im Sinne der Natur von großer Bedeutung sein kann. „Wir möchten zeigen, dass es möglich ist, bei der Pflege von Grünflächen auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und Torf zu verzichten, ohne Abstriche bei der Attraktivität und Vielfalt der Anlagen machen zu müssen“, erklärte Gepp.
Natur im Garten hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1999 für das ökologische Gärtnern in Niederösterreich eingesetzt. Es wird stets darauf geachtet, dass Gärten und Grünräume ohne den Einsatz von chemisch-synthetischen Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln gestaltet werden. Die Einhaltung dieser Kriterien wird durch die Vergabe von Auszeichnungen honoriert. In Niederösterreich sind inzwischen beeindruckende 493 von 573 Gemeinden als Natur im Garten-Gemeinden anerkannt, was rund 86 Prozent entspricht. Dies zeigt, dass umweltfreundliche Gartenpflege in der Region stark verankert ist.
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