Die Gemeinde Leitzersdorf feierte kürzlich einen bemerkenswerten Meilenstein: 25 Jahre Mitgliedschaft im Klimabündnis. Diese Initiative, die im Jahr 1999 ins Leben gerufen wurde, hat sich über die Jahre hinweg zu einem wichtigen Eckpfeiler des Klimaschutzes in der Region entwickelt. Bürgermeisterin Sabine Hopf hob in ihrer Ansprache hervor: „Wir sind stolz, Teil vom Klimabündnis zu sein und gemeinsam mit unseren Bürgerinnen und Bürgern nachhaltige Projekte umzusetzen.“
Im Rahmen eines festlichen Stammtischs in Stockerau, bei dem auch andere Jubiläumsgemeinden aus dem Weinviertel geehrt wurden, drückte Petra Schön, die Geschäftsführerin des Klimabündnisses Niederösterreich, ihren Stolz aus: „Die langjährigen Klimabündnis-Gemeinden sind Vorbilder.“ Dies unterstreicht, wie wichtig diese Initiative für das lokale Handeln im Klimaschutz ist.
Klimaprojekte und zukünftige Schritte
Leitzersdorf hat in den letzten Jahren zahlreiche Initiativen ins Leben gerufen, darunter die Pflege der Waschberg-Wiesen und die Schaffung von klimafitten Grünflächen. Diese Projekte sind darauf ausgelegt, die Umwelt zu schützen und zu fördern. Zudem wurden neue Bäume gepflanzt und verschiedene Bereiche begrünt, um den ökologischen Fußabdruck der Gemeinde zu minimieren.
Der Landeshauptmann-Stellvertreter Stephan Pernkopf betonte die Rolle von Gemeinden bei den Klimaschutzanstrengungen: „Niederösterreichs Gemeinden sind wichtige Partner. Durch ihren unermüdlichen Einsatz ist Niederösterreich europaweit Vorreiter beim Klimaschutz.“ Dies verdeutlicht, wie Gemeinden wie Leitzersdorf nicht nur lokal, sondern auch in einem größeren Kontext von Bedeutung sind. Sie tragen aktiv zu einem nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen bei.
Das Klimabündnis selbst ist das größte europäische Netzwerk zum Thema Klimaschutz und verbindet Gemeinden, Betriebe und Bildungseinrichtungen aus 25 verschiedenen Ländern. Ihr Ziel ist es, effektiv zum Schutz des Klimas beizutragen, während sie gleichzeitig das Bewusstsein für die Anliegen indigener Völker im Amazonas fördern. In Österreich allein engagieren sich über 3.800 Mitgliedsorganisationen, darunter mehr als 420 Gemeinden in Niederösterreich, für einen nachhaltigen Lebensstil und sozialen Wandel.
Die Initiative von Leitzersdorf ist nicht nur ein Beispiel für aktiven Klimaschutz, sondern auch ein Anstoß für andere Gemeinden, ähnliche Wege zu beschreiten. Diese Entwicklungen präsentieren die Möglichkeit, durch gemeinschaftliches Handeln Bedeutung zu erlangen und den Klimawandel aktiv zu bekämpfen. Für nähere Informationen zu den Klimaschutzprojekten in der Region können Interessierte mehr in einem ausführlichen Bericht auf www.meinbezirk.at nachlesen.
