In einer zunehmend digitalisierten Welt ist es essenziell, dass auch im Fall technischer Pannen die kritische medizinische Versorgung nicht ins Stocken gerät. Daher haben die Kliniken Korneuburg-Stockerau und Hollabrunn ein Ausfallkonzept entwickelt, um im Notfall handlungsfähig zu bleiben. Diese neue Strategie stellt sicher, dass Betriebsabläufe auch dann aufrechterhalten werden können, wenn die IT-Systeme versagen, etwa durch einen Internetausfall.
Das Informations- und Kommunikationstechnologie-Team (IKT) beider Klinikstandorte, angeführt von Hubert Groiss, hat ein standardisiertes Verfahren erarbeitet. Dieses Konzept sieht unter anderem vor, dass wichtige Informationen in Papierform bereitgehalten werden. Groiss erklärt: „Ein standortübergreifendes Ausfallkonzept soll jedem Bereich – von der Aufnahme bis hin zur Entlassung – die Fortführung seiner Tätigkeiten ohne IKT-Infrastruktur ermöglichen.“
Maßnahmen zur Patientenversorgung
Ein zentrales Element dieses Ausfallkonzepts ist die Sicherstellung, dass alle für die Patientenversorgung erforderlichen Dokumente verfügbar sind. Dies sei besonders wichtig, um auch im „Offline“-Modus eine ordnungsgemäße Patientenbetreuung gewährleisten zu können. Die Verantwortlichen haben zudem Vorkehrungen getroffen, dass nach einer Wiederherstellung der Systeme alle Daten nacherfasst werden können, um Lücken im Register zu schließen.
Die Notwendigkeit solcher Maßnahmen wird durch die ständige Digitalisierung im Gesundheitssektor unterstrichen. Die Kliniken setzen mit diesem Schritt nicht nur auf Sicherheit, sondern auch auf eine effiziente Handhabung in Krisensituationen. Angesichts der nicht vorhersehbaren Natur technischer Probleme ist ein proaktives Handeln unerlässlich. Diese Neuerungen tragen dazu bei, dass die Patientensicherheit auch bei unvorhergesehenen Ausfällen oberste Priorität behält.
Die erarbeiteten Schritte und die damit verbundenen Maßnahmen sind beispielhaft für den Umgang mit Herausforderungen, die in der modernen Medizintechnik auftreten können. Für weitere Informationen zu diesem wichtigen Thema können Interessierte auf die ausführliche Berichterstattung bei m.noen.at zugreifen.