Korneuburg

Gedenken an die Shoah: Erinnerungssteine in Stockerau enthüllt

In Stockerau wird am 10. November feierlich an 19 „Erinnerungssteine“ erinnert, die an die jüdischen Opfer der Shoah und die Familie Jelinek erinnern!

Stickerau, ein Ort, der sich der Gedenkkultur widmet, wird am 10. November eine besondere Veranstaltung ausrichten. Im Zentrum stehen 19 „Erinnerungssteine“, die an die jüdischen Bürgerinnen und Bürger erinnern, die während des Zweiten Weltkriegs verfolgt und ermordet wurden. Diese Steine sind nicht nur einfache Platten; sie stehen für das Andenken an lebendige Geschichten und ein Stück vergessener Geschichte, das es zu bewahren gilt.

Vor 1938 lebten in Stockerau mehr als 100 jüdische Bewohner. Nach den schrecklichen Ereignissen der Shoah, die zahlreiche Menschenleben forderten, wurden 38 dieser Einwohner vertrieben. Um ihre Erinnerung zu ehren und den Opfern ein Gesicht zu geben, wurden die Erinnerungssteine an den ehemaligen Wohn- und Arbeitsstätten der Verstorbenen angebracht. Diese Initiative soll nicht nur kurzzeitige Gedenkfeiern ermöglichen, sondern auch das Bewusstsein für die historische Verantwortung schärfen.

Gedenkveranstaltung am 10. November

Die feierliche Abschlussveranstaltung, die für den 10. November geplant ist, wird die Bedeutung dieser Erinnerungssteine hervorheben. Die Gedenkkerzen werden nicht nur Licht ins Dunkel der Vergangenheit bringen, sondern auch die Hoffnung fördern, dass solch grausame Taten nie wieder geschehen dürfen. Die Veranstaltung in der Stadt hat auch eine Bildungsfunktion. In Zeiten, in denen Geschichtswissen oft verloren geht, ist es entscheidend, die Erinnerungen aktiv zu bewahren und weiterzugeben.

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Die Gedenken an die Verfolgten, wie Familie Jelinek, die im Stockerauer Café Rötzer geehrt werden, sind eine kraftvolle Mahnung an die Stadtgemeinschaft. Der Ort, an dem Menschen einst lebten, wird durch diese Steine zurück ins Gedächtnis gerufen. Indem wir ihre Geschichten erzählen, können wir eine Verbindung zur Gegenwart schaffen und die Lehren aus der Geschichte in unsere heutige Lebensweise einfließen lassen.

Die Erinnerung an die Opfer ist nicht nur eine Pflicht, sondern ein wichtiger Teil der städtischen Identität von Stockerau. Durch die Installation der 19 „Erinnerungssteine“ wird in der Stadt ein Symbol für Sensibilität und Menschlichkeit geschaffen. Diese Initiative ist nicht nur ein Zeichen der Respekts gegenüber den Verstorbenen, sondern auch ein Aufruf an die heutige Generation, sich aktiv gegen alle Formen von Antisemitismus und Diskriminierung einzusetzen.

Für weiterführende Informationen und Details zur Veranstaltung wird auf eine moderne Handhabung des Gedenkens verwiesen. Mehr über diese bedeutsame Thematik kann in einem aktuellen Artikel auf m.noen.at nachgelesen werden.

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