In Horn startete kürzlich die Herbst-Jeunesse-Reihe mit einem besonders beeindruckenden Doppelkonzert, das sich an ein breites Publikum richtete. Richard Filz und Julian Yohedenborg verwandelten das Kunsthaus in einen Ort voller Energie und Rhythmus. Dabei boten sie eine mitreißende Body Percussion-Session, bei der Zuschauende aller Altersgruppen aktiv mitmachen konnten.
Die Veranstaltung brachte klassische Klänge von berühmten Komponisten wie Mozart, Bach, Grieg und Vivaldi auf die Bühne, und dazu wurde getrommelt, geklatscht und gestampft. Das Konzept zielte darauf ab, ein riesiges Rhythmusorchester zu schaffen, an dem jeder Konzertbesucher – ganz gleich ob klein oder groß – teilnehmen konnte. Solche interaktiven Elemente machen die Musik nicht nur hörbar, sondern auch erlebbar und fördern das Gemeinschaftsgefühl im Saal.
Einzigartige Interaktivität
Die Zuschauer waren eingeladen, ihre eigenen Körper als Instrumente zu nutzen, was zu einer lebhaften Atmosphäre beitrug. Man könnte sagen, dass dies nicht einfach nur ein Konzert war; es war eine Feier der Musik, die alle Sinne ansprach. Durch diesen spielerischen Umgang mit Rhythmus konnte die Neugier und Begeisterung für Musik bei den jüngeren Gästen geweckt werden, während die älteren das Vergnügen dieser Einbindung in ein Gemeinschaftserlebnis genossen.
Das große Einbinden des Publikums zeigt, wie wichtig Interaktivität in der heutigen Konzertkultur ist. Viel zu oft verbleiben Zuschauer in der passiven Rolle, während hier eine aktive Teilnahme gefordert wurde. Dies richtet sich nicht nur an Kinder, sondern auch an Erwachsene, die oft vergessen, wie viel Freude und Spaß Musik bringen kann.
Filz und Yohedenborg haben mit ihrer Darbietung einen Weg gefunden, um klassische Musik durch moderne, spielerische Ansätze zugänglich zu machen. Diese innovative Herangehensweise könnte die Art und Weise, wie Musikveranstaltungen in Zukunft gestaltet werden, nachhaltig beeinflussen. Es ist entscheidend, dass kulturelle Einrichtungen in der Lage sind, neue Methoden zu entwickeln, um sowohl die jüngere als auch die ältere Generation für die klassische Musik zu begeistern.
Für weitere Informationen zu künsten Veranstaltungen und deren Gestaltung ist der vollständige Bericht auf www.noen.at nachzulesen.
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