Horn

Retten wir das Goldene Horn: Bürgerinitiative für Bračs bekanntesten Strand

Die berühmte Küstenperle Zlatni Rat in Bol erleidet durch Unwetter und Menschenhand drastische Veränderungen – Initiatoren fordern mit einer Petition: „Spasimo Zlatni Rat!“

Das Goldene Horn, bekannt als eines der spektakulärsten Strände an der kroatischen Adriaküste, hat jüngst eine bedeutende Transformation erfahren, die viele Bewohner des nahegelegenen Ortes Bol in Sorge versetzt. Der Strand, der sich durch seine charakteristische sichelförmige Ausdehnung auszeichnet, wurde im September durch gewaltsame Wetterbedingungen stark beeinträchtigt und zeigt nun eine veränderte Form. Diese Veränderungen wecken Besorgnis um die Zukunft des Wahrzeichens von Kroatien.

Wie aus verschiedenen Studien hervorgeht, sind massive Unwetter und die Bora, die wesentlich durch den Klimawandel beeinflusst werden, als Hauptursache für diese drastischen Veränderungen verantwortlich. Ivica Jakšić, ein Anwohner und engagierter Aktivist, betont jedoch, dass auch andere Faktoren wie Massentourismus und der Schiffsverkehr einen erheblichen Einfluss auf das Erscheinungsbild des Goldenen Horns haben. „Der Klimawandel spielt eine wichtige Rolle. Aber viele Studien belegen, dass Schifffahrt und Ankern in der Umgebung ebenso langfristige Folgen haben“, sagte Jakšić in einem Interview mit Dnevnik.hr.

Initiative für den Schutz des Goldenen Horns

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Die Petition basiert auf Erkenntnissen der Gespanschaft Split-Dalmatien, die seit Kroatiens Unabhängigkeit die Gefahren dokumentiert, die der Schiffsverkehr und das Ankern in der Nähe des Goldenen Horns mit sich bringen. Diese Erkenntnisse haben die Anrainer dazu veranlasst, aktiv zu werden und ihre Stimme zu erheben, um die Behörden zu sensibilisieren und entsprechende Maßnahmen zum Schutz des Strandes zu fordern.

Die Ereignisse rund um das Goldene Horn heben die Herausforderungen hervor, die viele Küstenregionen angesichts des Klimawandels und der Tourismusindustrie bewältigen müssen. Ein Aufruf zur Sammlung von Unterschriften ist ein erster Schritt, um gemeinsam für ein nachhaltigeres Management der natürlichen Ressourcen und Landschaften zu kämpfen und gleichzeitig die kulturelle Identität der Region zu bewahren. Ob die Petition Gehör findet und welche Maßnahmen schließlich ergriffen werden, bleibt abzuwarten.


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Quelle
kleinezeitung.at

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