Horn

Küssen für den Lindenhof: Eggenburgs Zukunft im Dialog gestalten

"Zwischen Eggenburgs Bürgermeister Gilli und Architektin Schuh gab's ein überraschendes Küsschen auf der Bühne – ein Zeichen für das spannende Lindenhof-Projekt, das die Stadt verändern könnte!"

In einer überraschenden Wendung der Ereignisse haben die Eggenburger Architektin Elisabeth Schuh und der Bürgermeister Georg Gilli ihre Differenzen beiseitegelegt. Auf der Kick-off-Veranstaltung zum Entwicklungskonzept für den Lindenhof in Eggenburg zeigte eine öffentliche Umarmung, dass beide sich für dieses bedeutende Projekt einsetzen wollen. Diese Veranstaltung, die nicht nur Investoren ansprechen, sondern auch die Bürger einbeziehen wollte, war ein voller Erfolg – der Lindenhofsaal war bis auf den letzten Platz gefüllt.

Schuh erläuterte vor den anwesenden Bürgern die Hintergründe des Projekts und stellte die Teammitglieder vor, insbesondere den Verein „Pro Eggenburg“, der von den engagierten Bürgern Andreas Zeugswetter und Werner Oppitz geleitet wird. Ziel ist es, das vier Hektar große Areal für vielfältige Nutzungen zu entwickeln, darunter Bildungsangebote, ein Pflegeheim oder sozialorientierte Einrichtungen.„Eggenburg soll lebenswert bleiben“, betonte Schuh. Bereits existieren Interessen von Institutionen, wie der Heilstättenschule Wien, die ihre Nutzung in Erwägung ziehen.

Wichtige Schritte und Beteiligung der Bürger

Als nächstes steht am 16. November eine Dialogveranstaltung auf dem Programm, die für alle Interessierten offen ist. Von 15 bis 19 Uhr haben Bürger die Gelegenheit, ihre Ideen zur Entwicklung des Areals einzubringen. Der Mediator Wilfried Pistecky, bekannt für seine Arbeiten an der Inneren Mariahilferstraße in Wien, betont, dass es vor allem darum geht, herauszufinden, welche Bedürfnisse die Eggenburger haben.

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Parallel zur Bürgerbeteiligung plant Schuh auch eine transparente Offenlegung der Projektfinanzen. Bisher hat sie aus der Flächenrecycling-Förderung insgesamt 60.000 Euro für die Planung sowie 50.000 Euro für Bestandsuntersuchungen erhalten. Um das Projekt zu realisieren, hofft Schuh darauf, die Stadt Wien davon zu überzeugen, das Areal an die Stadtgemeinde Eggenburg zu verkaufen. Der angestrebte Kaufpreis liegt bei 4 bis 4,5 Millionen Euro, wobei die Stadt Eggenburg das Areal für öffentliche Zwecke nutzen müsste.

Die Zeit drängt, da die Stadt Wien ursprünglich plante, bis Ende des Jahres den Verkauf abzuschließen. Dank des Interesses mehrerer potenzieller Investoren konnte Schuh jedoch das Zeitfenster verlängern. Die Stadt Wien hat Eggenburg nun die Frist bis Ende 2024 eingeräumt, wobei die Gemeinde die Betriebskosten von rund 120.000 Euro übernehmen muss.

Das langfristige Ziel, bei der 750-Jahr-Jubiläumsfeier von Eggenburg im Jahr 2027 den Spatenstich zu setzen, scheint jedoch nicht unrealistisch zu sein. Wenn sogar eine symbolische Geste zwischen Schuh und Gilli möglich ist, könnte das Projekt auf einem guten Weg sein. Dieses positive Signal hat die Hoffnung genährt, dass die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren in Eggenburg tragkräftig genug ist, um eine zukunftsfähige Entwicklung in der Region zu realisieren.

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