Die Allgemeinmedizinerin Kinga Halmagyi-Steinböck hat ihren Standort gewechselt, bleibt jedoch im vertrauten Ärztezentrum in der Sparkassegasse 36. Ihre neue Praxis befindet sich lediglich ein Stockwerk tiefer. Diese Veränderung folgt auf den tragischen Verlust von Gerald Tretzmüller, einem Facharzt für Innere Medizin, der im März dieses Jahres verstorben ist. Halmagyi-Steinböck betonte bei der Eröffnung, wie sehr sie sich gewünscht hätte, dass Tretzmüller den Umzug miterleben könnte, da beide Ärzte eine enge Verbindung teilten, als sie zusammen in das Ärztezentrum zogen.
„Ich konnte mich immer auf ihn verlassen,“ bemerkte die Ärztin emotional während der Einweihungsfeier. Tatsächlich war die Anwesenheit seiner Familie, insbesondere seiner Tochter Elisabeth und Christa Tretzmüller-Markl, ein schöner Moment für alle Beteiligten. Der Umzug wurde durch einige notwendige Renovierungsarbeiten ermöglicht, durchgeführt von Fachleuten aus der Region, darunter Gabi Klamert und Tischler Kurt Ernst. Halmagyi-Steinböck äußerte, sie fühle sich in den neuen Räumlichkeiten sehr wohl und verwies auf die künstlerischen Werke ihrer Mutter, Ursula Halmagyi, die zur angenehmen Atmosphäre beitragen.
Ein Platz für Medizinstudenten
Der Umzug war nicht nur eine räumliche Verbesserung, sondern auch ein Schritt in Richtung eines lang gehegten Traums der Medizinerin. Halmagyi-Steinböck plant, ihre Praxis als Ausbildungsstätte für Medizinstudenten zu nutzen. „Ich möchte gerne eine Ausbildungspraxis schaffen“, erklärte sie. Medizinstudenten müssen in ihrer Ausbildung praktische Erfahrung sammeln, und Halmagyi-Steinböck sieht dies als eine wertvolle Möglichkeit an, zukünftige Ärzte zu unterstützen. Es besteht die Möglichkeit, dass an diesem Standort bald zwei Ärzte tätig sein werden.
Beim feierlichen Anlass sprach Halmagyi-Steinböck auch sehr positiv über ihr Team, das aus Andreas Steinböck, Iris Gritschenberger und Sandra Holzinger besteht. Auch ihre medizinischen Kollegen, darunter Günther Nics und Beate Göttl, waren unter den Gästen. Ein weiterer interessanter Punkt ist, dass die Lungenfachärztin Elisabeth Schenk plant, Anfang 2025 ebenfalls in das Ärztezentrum in Hollabrunn zu ziehen. Damit steht der Standort vor einer spannenden Entwicklung.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Umzug von Halmagyi-Steinböck nicht nur eine neue physische Umgebung mit sich bringt, sondern auch neue Möglichkeiten für die medizinische Ausbildung sowie eine Fortführung der Tradition der Zusammenarbeit im Ärztezentrum in Hollabrunn.